Gesellschaft

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Gesellschaftliche Themen

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Im Bundestag hat die Corona-Impfpflicht ab 18 Jahren keine Mehrheit gefunden. Es könnte sie aber für Menschen ab 50 Jahren geben, so lautet ein Kompromissvorschlag.

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CADUS sind wirklich auch super, fuer Infos ueber die hier lang: https://logbuch-netzpolitik.de/lnp317-cadus

Das sind richtige Macher_innen.

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Kenne ihn schon aus anderen Konflikten, kann ihn als vertrauenswuerdig empfehlen.

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submitted 2 years ago* (last edited 2 years ago) by [email protected] to c/[email protected]
 
 

Ich bin sehr für eine Tempolimit auf allen Straßen in Deutschland, ideal fände ich 30 / 70 / 100.

Mittlerweile wurden ja schon sehr viele Argumente für ein Tempolimit gesammelt, aber trotzdem kommt es nicht.

Deshalb würde ich hier gerne echte Argumente gegen ein Tempolimit sammeln, einfach weil mich das interessieren würde und weil das eine gute Methode ist, um mal einen Blick aus der eigenen Blase zu wagen.

Also bitte her mit euren Argumenten gegen ein Tempolimit, ich werde sie dann hier zusammentragen.

Argumente gegen ein Tempolimit

  • Ein Tempolimit verlängert die Fahrtzeit
  • Arbeitnehmer mit langen Arbeitswegen müssen länger pendeln.
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Wie immer ist bei Mastodon zu wenig Platz für ausführliche Meinungen und Threats mag ich nicht. Deshalb schreibe ich einfach hier mal auf, wie ich mir einen Teil der Energiewende für die Privathaushalte in Deutschland vorstellen könnte.

Aktuell beziehen wir mit Abstand den größten Teil unserer Wärmeenergie aus Erdgas. Diesen Energieverbrauch (ca. 4.000.000 TJ) müssen wir so schnell wie möglich auf regenerative Energiequellen umstellen. Mittelfristig könnte man versuchen alle diese Heizungen durch Wärmepumpen zu ersetzen, dabei wird sich aber der Stromverbrauch all diese Haushalte ca. verdreifachen. Wir müssen also immer erst die Kapazitäten der regenerativen Energiequellen erhöhen, bevor wir viele Haushalte von Gas auf Wärmepumpen umstellen können.

Außerdem müssen wir dafür ca. 15.000.000 bestehende Anlagen durch Wärmepumpen ersetzen, was vermutlich viele Jahre dauern wird, da diese Anlagen ja nicht nur produziert, sondern auch montiert und gewartet werden müssen (wir sollten also so schnell wie möglich, den Beruf dieser Monteure wesentlich attraktiver machen!). In vielen Innenstadtbereichen wird es auch erst mal gar nicht möglich sein, alle Gasanlagen durch Wärmepumpen zu ersetzen, weil die dort verlegten Stromkabel für diesen zusätzlichen Strombedarf nicht ausgelegt sind.

Eine sehr gute Übergangslösung für unsere aktuelle Situation könnten deshalb Power to Gas Anlagen (P2G) sein. Mit solchen Anlagen ist es möglich Methan zu erzeugen, wenn tagsüber im Sommer die Windkraftanlagen abgeschaltet werden müssen, weil es kurzfristig zu viel Solarstrom gibt. Dieses Gas pumpen wir in große Gasspeicher, um es dann für den Winter zum Heizen mit den noch existierenden Gasheizungen zu verwenden. Je mehr Gas wir so herstellen, je weniger Erdgas benötigen wir von den üblichen Diktaturen. So können wir uns Schritt für Schritt von den fossilen Energieträgern lösen.

Natürlich müssen wir auch für dieses Vorhaben die Anzahl der Photovoltaikanlagen massiv ausbauen, denn die müssen ja auch schon kurzfristig den Strom für die vielen eSUV's liefern, die unser Staat aktuell den Wohlhabenden unter uns so liebevoll subventioniert.

Hier bin ich übrigens der Meinung, dass man eFahrzeuge immer nur dann laden können sollte, wenn auch regenerative Energiequellen für das Laden zur Verfügung stehen, ansonsten ersetzen wir noch funktionierende Fahrzeuge, durch neue Fahrzeuge, ohne dass unser CO₂ Verbrauch dadurch wesentlich reduziert wird.

PS: Ich habe übrigens erst vor kurzem versucht eine Planung für eine Solaranlage zu bekommen, aber einfach gar keine Antwort erhalten.

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Das mag jetzt hart klingen, ist aber genau so gemeint. Wir indoktrinieren unsere Kinder von klein auf aufs Auto, auf das Verkehrsmittel mit den übelsten Auswirkungen im Bereich Gesellschaft, Umweltschutz und Klimaschutz. Wir kaufen ihnen autoähnliche Spielsachen auf denen sie reiten können, mit denen sie spielen können. Und das war auch bei mir damals schon so. Ich hatte schon in den 1970ern ein Bobby-Car, hatte Matchbox Autos etc. Ich bekam einen Teppich für das Kinderzimmer mit Straßen drauf, für die Autos. Fahrräder oder ÖPNV gab es weder als Spielzeug, noch einen entsprechenden Unterbau. Und als ich alt genug war, wurde zumindest von meinem Vater versucht seine Liebe zur Karosse an uns Kinder weiterzugeben und uns dafür zu interessieren. Dann als wir alt genug waren mussten wir einen Führerschein machen, da es hier draußen auf dem Land wie auch heute noch mit den ÖPNV eher schlecht aussieht. Und ja uns hat damals niemals jemand groß über die Unfälle, die Toten und Verletzten. Über die Abgase und ihre Folgen für die Gesundheit und die Umwelt erzählt. Hat niemand erzählt das ein sehr großer Teil des öffentlichen Raums in den Städten für den Mammon Auto geopfert wurden. Und ich glaube nicht wirklich das sich daran bisher so viel geändert hat.

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