Arbeitsleben

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Hier könnt ihr über alles diskutieren, was das berufliche Leben betrifft.

Nehme ich den Job als Tierpfleger in Ulm an oder doch lieber den als Förster in Lüneburg? Wie ist mein Arbeitszeugnis zu verstehen? Wie gehe ich mit dem nervigen Kollegen (m/w/d) aus der Buchhaltung um? Ist der Obstkorb, den es jeden Mittwoch zum Kickerturnier nach 18 Uhr gibt, wirklich Benefit genug?

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"Im Jahr 2022 wanderten rund 270.000 Deutsche aus, nur 2016 waren es mehr. Darunter sind vor allem junge und hochqualifizierte Menschen."

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Neben der Tarifbindung verliert in Deutschland auch die betriebliche Mitbestimmung weiter an Bedeutung. Nur noch 41 Prozent der Beschäftigten arbeiten in Betrieben mit Branchentarifvertrag. Etwa 43 Prozent aller Beschäftigten werden in ihrem Betrieb von einem Betriebs- oder Personalrat vertreten.

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Der Inhaber einer Einzelfirma aus dem Großraum Ingolstadt hat nach den Ermittlungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Augsburg in den Jahren 2015 - 2019 an seine zahlreichen, meist aus Bulgarien stammenden, Beschäftigten den gesetzlichen Mindestlohn nicht bezahlt.

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Mir geht aktuell folgende Frage durch den Kopf:

Ist es noch zeitgemäß und "notwendig" möglichst zusammenhängende Jahre im Lebenslauf zu haben? Kurz zur Situation: Ich bin nach 3 Jahren, die durchwachsen waren mit Krankheit, Arbeitslosigkeit, Reha und beschäftigung mit niedriger Stundenzahl seit anfang diesen Jahres endlich wieder in eine festen Vollzeitstelle. Grundsätzlich bin ich auch mit der Arbeit die ich verrichte zufrieden und der Kunde erst recht. Allerdings gibt es dinge die der Job mit sich bringt die mich mehr und mehr nerven und belasten. Da das ganze ein Jahresvertrag ist habe ich mir eigentlich gesagt ich zieh den auf jeden Fall durch, hauptsächlich um mal wieder ein ordentliches und zusammenhängendes Jahr im Lebenslauf stehen zu haben. Da ich aber nicht weiß ob sich die betreffenden Dinge in naher zukunft ändern denke ich zunehmend über einen Jobwechsel nach und stelle mir die eingangs erwähnte Frage.

TLDR:

  • Lücken im Lebenslauf in den letzten Jahren aufgrund Erkrankung.
  • erster Vollzeitjob seit 3 Jahren mit Jahresvertrag
  • Probleme die mich über Jobwechsel nachdenken lassen
  • frage mich ob es heutzutage (bzw in meiner Situation) noch wichtig ist "volle Jahre" im Lebenslauf zu haben.
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Immer wieder ist zu hören, dass der Fachkräftemangel vor allem auf die Zahlungsunwilligkeit der Unternehmen zurückzuführen sei. Das ist sicherlich ein kaum zu unterschätzender Punkt, allerdings ist er auch eindimensional und wird damit der in der Realität etwas komplexeren Gemengelage nicht vollständig gerecht.

Die Attraktivität einer Stelle korreliert stark mit der Anzahl der Bewerber. Wenn eine Stelle nicht genug passende Bewerber findet, stimmt die Attraktivität also nicht. Das Gehalt ist ein Aspekt dieser Attraktivität, aber es ist nur ein Aspekt unter mehreren. Die Gesamtattraktivität einer Stelle setzt sich wie folgt zusammen:

Attraktivität~Stelle~ = Attraktivität~Gehalt~ + Attraktivität~Aufgaben~ + Attraktivität~Arbeitsbedingungen~

Die Einzelnen Faktoren unterliegen noch einer individuellen Gewichtung, die persönliche Präferenzen und Prioritäten widerspiegelt. Für den einen mag das Gehalt das Wichtigste und die anderen Faktoren völlig vernachlässigbar sein. Berufseinsteiger suchen womöglich eher spannende Aufgaben, die einen guten Karriereverlauf mit insgesamt attraktiven Jobs zu einem späteren Zeitpunkt versprechen und voll im Leben stehende Seniors mit geringen Aussichten auf weiteres Karrierewachstum legen in der Tendenz einen größeren Fokus auf gute Arbeitsbedingungen - wenig Stress durch Zeitdruck, mehr Freizeit, Kinderkrankentage, wertschätzende Unternehmenskultur.

Als Unternehmen ist die Attraktivität der Aufgaben kaum veränderlich, weil die Erfüllung der Aufgaben ja einem Unternehmenszweck dienen soll und daher einen erwartbaren Mehrwert bringen, der sich im Maximal-Budget der Stelle niederschlagen solte. Die Bezahlung dagegen an der marktüblichen Höhe festzumachen, ist in sich schon ein Fehlschluss. Der Markt kann einen Orientierungspunkt liefern, aber der Mehrwert im Unternehmen gibt den Ausschlag für das maximal mögliche Gehalt. Liegt der Mehrwert einer Stelle unter ihrem Marktwert und kann das Unternehmen demnach mit der Attraktivität des Gehalts nicht punkten, dann muss die Attraktivität anderweitig gesteigert werden. Da die Aufgaben wie gesagt ein Fixpunkt sind, bleibt also nur die Anpassung der Arbeitsbedingungen als Stellschraube, um eine Stelle in angemessenem Zeitrahmen zu besetzen.

Die Arbeitsbedingungen haben zahlreiche beeinflussbare Faktoren: Kultur, Arbeitszeit, Urlaubsanspruch, Home-Office-Regelungen, Standort, Weiterbildungen, etc. Der obligatorische Obstkorb, der zum Sinnbild für unternehmensseitige Rat- und Kompromisslosigkeit geworden ist, zählt natürlich auch dazu, ist aber wegen seines geringen Mehrwerts für Arbeitnehmer, i.d.R. nicht der Rede wert. Entscheidend für eine zielführende Attraktivitätssteigerung ist der Status Quo von Attraktivität~Arbeitsbedingungen~ und worauf diese Attraktvittät beruht.

Als Beispiel sei ein Phänomen genannt, das auffällig häufig aufzutreten scheint: besonders unattraktive Unternehmen bieten nicht selten besonders unattraktive Arbeitsbedinungen. Wenn das Unternehmen einen unattraktiven, weil ländlichen Standort hat, kann es die Attraktivität einer Stelle drastisch erhöhen und gleichzeitg den Bewerberpool um Multituden vergrößern, indem es schlicht Full-Remote anbietet. Ländlich gelegene Unternehmen müssen heute ceteris paribus mehr Attraktivität bieten, als ihre Gegenstücke im urbanen Raum. Sprich, bei gleichbleibenden Arbeitsbedingungen und Aufgaben, müssen sie heute auch mehr bezahlen, als ein vergleichbare Unternehmen in der Millionenstadt.

Muss eine Stelle besetzt werden, für die einfach wenig Budget zur Verfügung steht und die dann auch noch mit relativ unattraktiven Aufgaben aufwartet, dann kann die Reduktion der Ansprüche an die Arbeitszeit ein adäquater Weg sein, um fähige Bewerber anzuziehen und zum Einstieg zu bewegen. 35h Arbeitskraft erhalten und ein Vollzeitgehalt bezahlen, kann besser sein, als Aufgaben liegen zu lassen und ein Vollzeitgehalt nicht zu investieren. Die Budgetrestriktion wird eingehalten und der Unternehmenserfolg ist nicht gefährdet. Häufig ist das einzige, was dagegen spricht, die irrationale Maxime, Stundenlöhne (!) zu minimieren.

Ich habe versucht, hier aufzuzeigen, dass der Fokus auf die reine Höhe des Brutto-Entgelts der Situation am Arbeitsmarkt nicht gerecht wird. Effektive Stellschrauben auch außerhalb des reinen Gehalts werden von Unternehmensseite immer noch nicht in einem ansatzweise ausreichenden Ausmaß bemüht. Daher ist auch, anders als es immer wieder behauptet wird, nicht eine rein monetäre Geizigkeit der Unternehmen verantwortlich für die Schwierigkeiten bei der Stellenbesetzung. Stattdessen ist ein Mangel an Bewerbern auf eine generelle Uneinsichtigkeit bzw. ein Unwissen der Unternehmen bezüglich der Möglichkeiten der Anpassung über die verschiedenen Dimensionen, anhand derer Arbeitnehmer die Attraktivität einer Stelle bewerten, hinweg als ursächlich anzusehen.

tl;dr: Unternehmen finden nicht ausschließlich deswegen keine Mitarbeiter, weil sie nicht genug Geld zahlen wollen, sondern weil sie isngesamt zu uneinsichtig und daher nicht bereit sind, an anderen Stellen Zugeständnisse zu machen, mit denen sie geringe Gehälter ausgleichen können. Wer in Buttfuck-Nowhere seinen Unternehmenssitz hat, kann es sich nicht leisten, 3 Tage Präsenzarbeit zu verlangen.

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Ich bin Pflegekraft im Krankenhaus, habe angefangen, mit einem nicht kommunikativen Manager zu arbeiten, der Blickkontakt vermeidet und absolut nichts darüber erklärt, wie die Station funktioniert, nichts über Routinen oder die Funktionsweise von Geräten erklärt, Augenkontakt vermeidet und jedes Mal, wenn ich ihn etwas frage, passiv-aggressiv reagiert, und impliziert, dass ich die Antwort bereits kennen sollte. Es ist, als wäre ich ein Ärgernis.

Nach 3 Wochen bewarb ich mich und bekam eine Versetzung zu einer anderen Station, aber aufgrund interner Regeln muss ich 6 Wochen warten, um dort zu arbeiten.

Es wird komplizierter, weil es 2 Manager gibt, wo ich bin: eine ist diese Perle von einer Person, die andere hat zumindest erklärt, wie die Dinge funktionieren und war nicht passiv aggressiv, bis sie herausfand, dass ich in 6 Wochen gehe. Dann begann sie, auch mich zu ignorieren und Augenkontakt zu vermeiden.

Ich finde das ein bisschen traurig und ich weiß nicht, wie gefährlich dieser zweite Manager ist. Mein Gewerkschaftsvertreter sagte mir, dass sie mich nicht entlassen können, und selbst wenn sie es täten, arbeite ich in der Pflege (aber ich möchte trotzdem zuerst in diesem System bleiben).

Ich finde das traurig, denn auch wenn ich nur noch 6 Wochen hier arbeite, bleibe ich im selben Unternehmen, was bedeutet, dass die Fähigkeiten, die ich hier lerne, vollständig übertragbar sind.

Es ist noch trauriger, weil jeder Kollege auf dieser Station nett ist, was in der Pflege nicht oft vorkommt, aber aufgrund dieses 1. Managers (2, wenn die zweite mich weiterhin stillschweigend behandelt), bin ich hier raus.

Es stimmt, dass Menschen nicht ihren Job kündigen, sondern schlechte Manager.

Ich würde gerne versuchen, die Beziehung zu dieser zweiten Managerin zu retten, sie war nicht immer so unfreundlich und wir hatten einige anständige Gespräche, bevor sie von meinem Abgang erfuhr, aber der erste? Keine Chance.

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Mein AG ist eben gekommen und hat mir meine Gehaltserhöhung bestätigt, die eigentlich im Februar hätte kommen sollen.

Meines Erachtens hätten es 150€ mehr sein sollen, bekommen habe ich aber 125€ nur.

Naja. Fehlkommunikation, Böswilligkeit, Inkompetenz, will ich alles nicht vorwerfen. Aber das bringt bei mir gerade den Fass zum Überlaufen.

Ich schaute eben auf XING nach stellen und sah, dass zum Teil zwischen 4000-10000€ mehr als untere Grenze angeboten wird bei Neueinstellungen.

Stimmt das?? Sind die 36.000 bei meinem jetzigen AG so eine abzocke, und ich war einfach zu dumm es zu erkennen?

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Hoi, bin Softwareentwickler und unglücklich inkl. depressiven Phasen. Früher war ich als Unternehmensberater unterwegs und glücklicher. Als Kind wollte ich schon immer LKW Fahrer werden und in Videospielen habe ich schon unzählige Stunden auf dem "Bock" absolviert.

Von meiner Familie ist das ganze gedeckt, die wollen nur, dass ich glücklich bin. Wie mache ich das nun am Besten? Anfragen bei lokaler Spedition für en Schnuppertag?

Ist das ganze wirklich so stressig, Verkehr kann man halt nicht beeinflussen. Führerschein ist nicht vorhanden.

Vlt könnt ihr ein wenig Licht ins dunkle bringen.

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Man brauche nicht nur Fach-, sondern auch Arbeitskräfte, sagte Kirchhoff. Zudem gebe es Potenzial im Inland. Er schlug unter anderem vor, das Arbeitszeitgesetz zu "flexibilisieren". "Es könnte auch nicht schaden, wenn wir vorübergehend zwei Stunden mehr pro Woche arbeiten". Das müsse "ja nicht für immer sein".

Zudem könnten mehr Frauen arbeiten, wenn mehr Kindergartenplätze zur Verfügung stünden. Er plädierte auch dafür, die Rente mit 63 abzuschaffen. "Wir haben Arbeit ohne Ende", so Kirchhoff, "und wir würden sie gern schneller machen."

Wie viele Überstunden wurden gleich 2022 geleistet? Gut über eine Milliarde, nicht wahr? Vielleicht fangen wir mal damit an.

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In Zürich wurde für die Einführung eines Mindestlohns gestimmt. Beobachter sind von den hohen Zustimmungswerten überrascht – vor allem in bestimmten Wahlkreisen.

Künftig soll in Zürich niemand weniger als 23,90 Franken (24,46 Euro) pro Stunde verdienen. Am Wochenende stimmten 69,4 Prozent der Wähler für einen Mindestlohn. Auch in Winterthur sprach sich eine Mehrheit der Wähler für die Einführung eines Mindestlohns von 23 Franken (23,54 Euro) aus, berichtet der "Tages-Anzeiger".

Die Wahlbeteiligung lag jeweils bei etwa 48 Prozent. Damit sind Zürich und Winterthur die ersten Städte in der Schweiz, die einen kommunalen Mindestlohn einführen. Bisher gab es in der Schweiz nur Mindestlöhne auf Kantonsebene.

Der Mindestlohn entspricht etwas mehr als der Hälfte des durchschnittlichen Stundenlohns in den beiden Städten. Rund 17.000 Menschen verdienen in Zürich derzeit weniger als 23,90 Franken pro Stunde. In Winterthur könnten etwa 3.600 Menschen von dem Mindestlohn profitieren – vor allem Angestellte in Tieflohnbranchen wie Reinigung, Gastronomie und Einzelhandel.

Die Zustimmung zum Mindestlohn war in den verschiedenen Stadtteilen uneinheitlich, aber überwiegend positiv. In Zürich stimmten die bürgerlich geprägten Stadtkreise mit gut 60 Prozent für den Mindestlohn, während es in den anderen Kreisen über 78 Prozent waren. In Winterthur schwankte die Zustimmung zwischen 56 und 71 Prozent.

Die eindeutigen Ergebnisse überraschten Beobachter, da von bürgerlicher Seite erheblicher Widerstand gegen den Mindestlohn erwartet wurde. Die liberalen und konservativen Parteien FDP, SVP und GLP hatten sich gegen den Mindestlohn ausgesprochen und waren von Gewerbe- und Arbeitgeberverbänden unterstützt worden.

Grüne, Alternative Liste (AL), EVP, Gewerkschaften und Hilfsorganisationen begrüßten das Ergebnis nun als Votum für den sozialen Ausgleich. Auch die Sozialdemokratische Partei der Schweiz (SP) hatte sich für den Mindestlohn ausgesprochen. SP-Co-Präsident Cedric Wermuth sprach sogar von einem "historischen" Moment, wie der "Tages-Anzeiger" notiert.

Die Abstimmungsergebnisse markieren das erste Mal, dass ein Mindestlohn auf kommunaler Ebene in der Schweiz eingeführt wurde. Bislang gibt es in der Schweiz nur auf kantonaler Ebene Mindestlöhne, und zwar in Neuenburg, Jura, Tessin, Genf und Basel-Stadt. Einen landesweiten Mindestlohn gibt es in der Schweiz nicht.

Rechtlich ist die Einführung kommunaler Mindestlöhne umstritten. Während das Schweizer Bundesgericht kantonale Mindestlöhne bereits als zulässig erklärte, gibt es noch keine Entscheidung für die kommunale Ebene. Die Gegner des kommunalen Mindestlohns in Zürich hatten bereits im Vorfeld der Abstimmung auf mögliche rechtliche Probleme hingewiesen. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob sie tatsächlich rechtliche Schritte gegen die Einführung des Mindestlohns einleiten werden.

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Was darf Satire?

Sehr geehrter Kapitalist,

ich muss zunächst sagen, dass ich Ihre Einladung zum Jobangebot als Systemadministrator zur Kenntnis genommen habe. Jedoch möchte ich Ihnen mit Bedauern mitteilen, dass ich mich zwischenzeitlich für eine andere Stelle entschieden habe, die noch besser zu meinen beruflichen Zielen passt. In Anbetracht des angebotenen Obstkorbs und Tischkickers ist es mir klar geworden, dass Ihr Unternehmen zwar versucht, eine angenehme Arbeitsumgebung zu schaffen, doch letztendlich sind diese Annehmlichkeiten nur ein Versuch, die wahren Probleme des kapitalistischen Systems zu kaschieren.

Ich ziehe hiermit meine Bewerbung zurück und hoffe, dass Sie bei der Besetzung der Position erfolgreich sind, auch wenn ich der Überzeugung bin, dass eine grundlegende Umgestaltung der Arbeitsverhältnisse und eine gerechtere Verteilung der Ressourcen dringend notwendig sind. Als Kommunist setze ich mich für eine Gesellschaft ein, in der die Bedürfnisse aller Menschen im Mittelpunkt stehen und nicht die Profitmaximierung weniger Privilegierter.

Mit solidarischen Grüßen,

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Falls ihr schon immer mal wissen wolltet, was der Idiot beruflich macht

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Gesamtmetall-Präsident Wolf hält wenig von einem frühzeitigen Rentenbezug oder einer Vier-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich. Bei der jungen Generation macht der Arbeitgebervertreter außerdem ein vielfach unrealistisches Bild vom Arbeiten aus.

Der Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, Stefan Wolf, hat Teilen der jungen Generation eine falsche Arbeitseinstellung vorgeworfen. "Leider machen wir manchmal die Erfahrung, dass die Generation der 20- bis Mitte-30-Jährigen keine realistische Vorstellung vom Arbeiten hat", sagte der Präsident des Gesamtverbandes der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektroindustrie den Funke-Zeitungen. Es fehle viel Wissen von der betrieblichen Praxis, so Wolf: "Manche wollen Vollzeit arbeiten, verstehen darunter aber von 8 bis maximal 14 Uhr." Zugleich räumte er ein, es gebe auch "sehr viele junge Leute, die richtig Lust auf Arbeit" hätten. Auch die Unternehmen hätten "Bock auf junge Leute - aber auf solche, die leistungsfähig und leistungswillig sind", sagte der Gesamtmetall-Chef.

Geteiltes Echo bei Politikern Gewerkschaften beharren auf Vier-Tage-Woche

Zuletzt hatte die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) mehr "Bock auf Arbeit" gefordert, die Chefin des Sachverständigenrates Wirtschaft, Monika Schnitzer, hatte dagegen von den Unternehmen "mehr Lust auf junge Leute" verlangt.

Mit Blick auf den Fachkräftemangel forderte Wolf die Ampel-Koalition zu Nachbesserungen beim geplanten Fachkräfte-Einwanderungsgesetz auf. "Wir müssen es deutlich einfacher machen, dass Leute aus dem Ausland zu uns kommen, wenn sie eine Ausbildung haben und qualifiziert sind", sagte Wolf den Zeitungen. Es brauche einen Abbau von Bürokratie, zudem müsse man sich von starren sprachlichen Voraussetzungen trennen und steuerliche Anreize für junge Menschen setzen. "Frühe Rente geht auf Kosten zukünftiger Generationen" Die auf dem Arbeitsmarkt immer präsenter werdende "GenZ" wünscht sich häufig die Möglichkeit zum Homeoffice und zu sogenannten Workation-Optionen - eine Kombination aus Arbeit und Urlaub.

Flexibilität im Job wichtiger Generation Z sind "die illoyalsten Jobber aller Zeiten"

Zugleich sprach sich der Gesamtmetall-Präsident für ein späteres Renteneintrittsalter aus - mit Ausnahmen für körperlich harte Tätigkeiten. "Klar ist: Wir können nicht auf ewig mit 67 Jahren in Rente gehen - und erst recht nicht mit 63 Jahren", sagte Wolf den Funke-Zeitungen weiter. Die sogenannte Rente mit 63, also der vorzeitige Ruhestand nach 45 Beitragsjahren, bezeichnete Wolf als "Riesenfehler", der den Fachkräftemangel "dramatisch verschärfen wird". Die Rentenkassen seien leer, das Umlagesystem funktioniere nicht mehr richtig. Die erhöhte durchschnittliche Lebenszeit belaste die Rentenkasse zusätzlich. "Wir können nicht auf Kosten der zukünftigen Generation leben", mahnte Wolf.

Schwarzarbeit und Lohndumping? Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf mit Vorwürfen konfrontiert

Eine Vier-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich lehnte der Gesamtmetall-Chef ab: "Ich halte eine Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich für einen Riesenfehler, den wir uns nicht leisten können." Eine Vier-Tage-Woche könne man dann einführen, wenn an den vier Tagen mehr gearbeitet werde. "Dafür muss das antiquierte Arbeitszeitgesetz geändert werden", forderte Wolf. Ruhezeiten und Grenzen für die tägliche Arbeitszeit sollten angepasst werden. Die tägliche Höchstarbeitszeit will Wolf zugunsten einer Wochenhöchstarbeitszeit abschaffen. "Wer der Meinung ist, dass er seine Arbeitszeit mit 12 Stunden am Tag in drei Tagen erledigt, soll das gerne tun", sagte Wolf.

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Was fordert die Union als nächstes? Lager?

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Wo findet man Teilzeit-Stellen?

Klar, kann man einfach fragen, ob der Arbeitgeber sich das vorstellen kann oder den Rechtsanspruch ziehen. Aber wie findet man Arbeitgeber, die generell cool damit sind?

Gibt es eine Jobbörse, bei der man Teilzeit filtern kann und auch Ergebnisse bekommt.

Büro, IT, 20-32h, Gehaltswunsch Teilzeit 60-80k (Vollzeit >100k)

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Und, mein Gott, hat de Maizières Generation eine Spur der Verwüstung hinterlassen! Nicht wirtschaftlich, aber was das Verständnis von Zukunft und Leben angeht. Dafür muss man noch nicht einmal die Offensichtlichkeit des Klimadebakels erwähnen, das die Generation de Maizière seit Jahrzehnten halbherzig bis ignorierend beobachtet, als sei sie unbeteiligt.

Ganz vorne bei den Schäden ist die Deformation des Verhältnisses zur Arbeit. De Maizières Generation hat keinen Zweifel daran gelassen, dass die 40-Stunden-Woche heilig ist. Etwa indem ihre Mitglieder bis heute dafür sorgen, dass Menschen mit Halbtagsjobs ihre Aufstiegschancen im Klosett herunterspülen können. Seine Generation hat für eine Arbeitswelt gesorgt, in der Burn-out zur Volkskrankheit geworden ist. Seine Generation hat dafür gesorgt, dass Vereinbarkeit von Familie und Beruf pendelt zwischen Hohn, toxischem Patriarchat und der Frage, ob und wie viele Großeltern mithelfen können. Seine Alterskohorte hat durch langjährige Verächtlichkeit und Abwehr der digitalen Welt gegenüber dafür gesorgt, dass es eine Pandemie mit 100.000 Toten brauchte, bis man in Deutschland die Segnungen des Homeoffices zu schätzen wusste.

Vor allem aber hat de Maizières Generation klassische Lohnarbeit als praktisch einzige gesellschaftlich anerkannte Selbstverwirklichungsoption inszeniert. Sogar Tätigkeiten, auf die man irgendwie Bock hat oder die man sinnvoll findet, werden mit dem Begriff »Ehrenamt« zur Arbeit umoperiert, während überhaupt erst die Millennials auf die Idee kamen, flächendeckend die extrem relevante Care-Arbeit überhaupt als Arbeit zu identifizieren und entsprechend zu benennen.

Dementsprechend hat die Generation de Maizière eine superproblematische Definition von Karriere gleich mitgeliefert: Festanstellung, Vollzeit, 45 Jahre Arbeit bis zur Rente, Eckbüro, Dienstkombi (silber wg. Wiederverkaufswert), Vizeabteilungsleitung, jeden zweiten Dienstag im März die Tochter mit ins Büro bringen, damit die Kinder mal sehen, wie und wo die Eltern das Bruttoinlandsprodukt zusammenklöppeln und vor Ehrfurcht erstarren.

[...]

De Maizières Generation ist deshalb oft so giftig gegenüber den »jungen Leuten«, weil sie ahnt, dass die richtig liegen könnten. Und die Älteren deshalb Jahrzehnte ihrer kostbaren Lebenszeit verloren haben mit bekloppten Excelschlachten und der Umrechnung von Kalenderwochen in menschenwürdige Zeitbeschreibungen.

Es ist ein bekanntes psychologisches Phänomen, dass die Überbringenden einer Botschaft besonders dann angefeindet werden, wenn sie die eigenen, unwiederbringlichen Versäumnisse deutlich machen. Die Generation Z mit ihrer gesunden Abkehr von der als »Karriere« getarnten Aufgabe des Privatlebens trifft den wunden Punkt von de Maizières Generation Tastenton: nämlich die Möglichkeit, dass eventuell am Ende die goldene Uhr von der Firma samt des jahrzehntelangen Weges dorthin doch weniger glücklich gemacht hat, als viel Zeit mit der Familie oder mit Freunden, gezieltes Rumliegen, wenn man das braucht, sowie viel Erleben und Reisen – selbst wenn man es währenddessen auf Instagram veröffentlicht.

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Als Benefit zu schreiben, dass die Einarbeitung bezahlt wird, ist hart. Aber ansonsten finde ich, dass das ein Gehalt und Benefits sind, die bei einem Job, der laut Stellenanzeige im Grunde einen Führerschein und Deutschkenntnisse verlangt, echt gut sind.

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cross-posted from: https://feddit.de/post/828719

Hi! Nutzt ihr ChatGPT oder andere Natural Language Processing Werkzeuge in der Firma? Wenn ja, wie? Wie handhabt ihr den Punkt Informationssicherheit?

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Was mich am meisten daran schockiert, dass mit „kostenfreier Einarbeitung“ geworben wird - heißt das, dass dies nicht überall selbstverständlich ist? „Eine Woche Einarbeitung? Macht 200 Euro. Ziehen wir dir vom Gehalt ab.“