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Allgemeine Unterstützungsbereitschaft gegenüber Klimaschützern hat sich seit 2021 halbiert
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Klar, es sind wieder die bösen Aktivisten, die Schuld sind und nicht etwa konstant anhaltende Desinformation und Propaganda der bekannten rechten Medien zu Klima, Energieversorgung und praktisch jeder Maßnahme, die etwas bewirken könnte.
Nach so vielen Akten in dem Stück "Totales Medienversagen" sollten wir langsam echt mal zum Epilog kommen...
Ich glaube eher, dass es an den Klima-Klebern liegt. Den meisten Menschen ist der Klima-Schutz solange wichtig, wie es einen selbst nicht behindert. Wenn ich morgens 3 Stunden auf dem Weg zur Arbeit im Stau stehe, für einen Weg der halt nunmal NICHT mit den öffis zu erreichen ist, weil sich jemand auf die Straße geklebt hat, dann mildert das irgendwie meine Meinung gegenüber solcher Klima-Aktivisten. Man beachte das Wort solche, die Klima-Kleber klar von anderen Klima-Aktivisten abgrenzen soll. Da diese kleinere Grupierung jedoch um einiges lauter ist als andere, werden die halt mit allen Klima-Aktivisten gleichgesetzt. So funktioniert das mit dem Schubladen-Denken. Ist nicht gut so, aber was soll man machen.
Wenn mich jemand Nettes auf der Straße von $KlimaschutzAktion darauf anspricht, bin ich eher gewillt den Klima-Schutz zu unterstützen. Und wenn die Schüler sich Freitags in den Städten treffen um ein klares Wort zu sprechen, bin ich auch vollkommen dabei.
Wenn man meinem eh schon viel zu stressigen Morgen noch mehr Stress aussetzt, dann ist das weder Propaganda, noch "Totales Medienversagen", das mich gegen den Klimaschutz wettern lässt.
Und keine Sorge, wenn solche Leute weiterhin GENAU SO auf den Klimaschutz aufmerksam machen, dann kommt der Epilog schneller als einem Lieb ist. Dann war's das mit der guten Meinung der Allgemeinheit zum Klimaschutz und dann war's das mit unserer lieben Erde. Es muss was getan werden, gar keine Frage, allerdings werden mal wieder die falschen Leute, die einfachen Leute, die einfach verdammt nochmal nur zur Arbeit wollen um ihre Familie zu unterstützen, gestraft. Der reiche Sack, der Politiker und der Industrielle, den juckt das nicht die Bohne wenn da wer irgendwie klebt. Der lässt sie einfach forträumen.
Sicherlich ist es ärgerlich, wenn man das Pech hat, persönlich konkret betroffen zu sein, allerdings ist das eben auch ziemlich unwahrscheinlich: In Deutschland gab es 2022 330.000 erfasste Staustunden, da dürften 20 oder sogar 100 mehr nicht wirklich statistisch relevant sein.
Nach den Darstellungen mancher Medien könnte man aber den Eindruck gewinnen, dass diese paar Stunden ein riesiges gesellschaftliches Problem sind und nicht etwa die 330.000. Oder gar die Folgen, die eine immer noch hauptsächlich von der Autolobby getriebene Verkehrspolitik hat.
Staustunden 2022