Antifa DE

481 readers
4 users here now

Antifaschismus im deutschsprachigen Raum | Eine deutschsprachige Gruppe für Menschen die sich antifaschistisch gegen rechte Umtriebe, Gruppen und Tendenzen einsetzen | Be excellent to each other | Unerwünscht sind Faschisten, Nationalisten, Anarchokapitalisten und Kryptonazis etc.

founded 3 years ago
MODERATORS
26
 
 

geteilt von: https://feddit.de/post/6253626

Auf der Messe sollen Waren, die vom KRD produziert wurden verkauft werden und neue Mitglieder rekrutiert werden.

Unter anderem sollen dort auch Bilder zu den „Schöpfungsgesetzen“ versteigert werden (die Künstler bekommen übrigens nichts von dem Geld. Sie können höchstens hoffen, dass sie den höchsten Betrag einbringen, damit sie 455€ bekommen und ihre Bilder in KRD-Gebäuden verkaufen dürfen).

Die „Schöpfungsgesetze“ sind ein wilder esoterischer Glaube, nach dem die Welt aus Liebe, Entwicklung, Spannungsfeldern/Gegensätze (quasi Böses und Gutes muss im gleichgewicht sein und so) Zyklen, „Resonanz“ (quasi: „das Leben gibt dir nur Herausforderungen, die die schaffen kannst.“, ist schwer zu erklären), Anziehung (keine Ahnung, was die meinen. Irgendwas mit Harmonie und Frieden), Ausgleich, Entsprechung (?), Ursache und Wirkung, Zahlen (lol)

Sie schreiben auch, dass es die letzten Jahre keine „Zwischenfälle“ gab. Es wäre echt schade, wenn das dieses Jahr anders wäre.

Ort, genaues Programm und Dauer sind noch nicht öffentlich bekannt.

27
28
29
30
31
 
 

geteilt von: https://feddit.de/post/4954992

Rechtsextremisten, Querdenker und Reichsbürger aus ganz Deutschland wollen am Sonnabend einmal mehr in Dresden aufmarschieren. Das Bündnis Herz statt Hetze ruft deshalb mit zahlreichen weiteren Initiativen zu Gegenprotesten auf. Bei der Dresdner Polizei laufen indes schon Vorbereitungen für einen Einsatz in der Innenstadt.

Querdenker aus Dresden mobilisieren bereits seit Wochen bundesweit für ihren sogenannten „Tag für Frieden und Freiheit“ auf dem Dresdner Theaterplatz. Unterstützt wird dieser Aufruf unter anderem von der rechtsextremen Partei Freie Sachsen, die regelmäßig in Dresden und im Freistaat auf Demos gegen Asylsuchende und die Politik der Regierungen auf Landes- und Bundesebene hetzt. Zuletzt hatten die Partei unter anderem mit einer De­monstration vor dem Haus von Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) für Schlagzeilen gesorgt.

Zu dem Aufmarsch der Querdenker und Rechtsextremisten an diesem Sonnabend werden viele Hundert Teilnehmer erwartet. Entsprechend wollen das Bündnis Herz statt Hetze und seine Mitstreiter in Hör- und Sichtweite „ein Zeichen für Demokratie, Solidarität, Vielfalt, Toleranz und Pluralität“ setzen – und rufen ab 13 Uhr am Theaterplatz zum Protest auf. Darüber hinaus sind in Dresden an diesem Sonnabend weitere Gegenveranstaltung geplant.

Über viele Jahre hinweg hatte jeweils in der Zeit um Ende Oktober das rechtsextreme Bündnis Pegida größere Aufmärsche in Dresden organisiert – anlässlich des Jahrestags der ersten Demo im Oktober 2014. Auch dieses Jahr will Pegida wieder durch Dresden ziehen, allerdings erst am 6. November. Als Redner wird dazu der rechtsextreme AfD-Politiker Björn Höcke erwartet.

32
33
34
 
 

geteilt von: https://feddit.de/post/4935556

Keine Ahnung, warum erst nächstes Jahr, aber ich kann mir gut vorstellen, dass das nur eine leere Drohung ist. Die Anzahl der Querdenker und der Querdenken-Demos sinkt seit Monaten und viele Lokalgruppen haben sich aufgelöst. Vielleicht haben sie auch einfach nicht mehr die Kraft für eine Großdemo und klammern sich an die Vorstellung „die Antifa“ in einer ihrer Hochburgen zu besiegen.

35
 
 

Donnerstag, 26.10.2023 um 19 Uhr am Schulterblatt

Liebe Genossinnen, liebe Freundinnen,unsere Solidarität gilt den Betroffenen der islamistischen Terroranschläge der Hamas in Israel, ihren Angehörigen und Freundinnen. Wir sind wütend und traurig angesichts der massiven antisemitischen und misogynen Gewalt, die den folgenschwersten Angriff auf jüdisches Leben seit 1945 darstellt. Wir sind in Sorge um die über 200 Menschen, die nach wie vor als Geiseln in den Händen der Hamas sind. Unsere Solidarität gilt allen JüdinnenJuden weltweit, die durch antisemitischen Terror immer mit bedroht werden, und nun noch stärker antisemitischer Gewalt ausgesetzt sind. So häufen sich in den letzten Tagen Anschläge auf Synagogen und jüdische Einrichtungen, in Bundesländern wie Berlin, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen wurden Häuser markiert, in denen Jüdinnen*Juden leben.

Auch deshalb gilt Israel als Schutzraum für Jüdinnen*Juden unsere vollste Solidarität.

In Gaza unterdrückt die Hamas die Bevölkerung und nutzt Zivilist*innen als Schutzschild. Sie schlägt progressive und emanzipatorische Bestrebungen in Gaza bewusst nieder. In Deutschland und seitens der israelischen Regierung wird die palästinensische Zivilbevölkerung immer wieder mit der Hamas gleichgesetzt und rassistisch über sie gesprochen. Die Bombardierungen des Gaza-Streifens durch das israelische Militär, sowie fehlgezündete Raketen der Hamas treffen auch die Zivilbevölkerung. Menschen in Gaza leiden unter dem Abschotten von Strom, Wasser und humanitärer Hilfe. Auch ihnen gilt unsere Solidarität.

Und die Linke?

Auf Kundgebungen und Demos in Solidarität mit Palästinenserinnen werden immer wieder antisemitische Parolen und Vernichtungsphantasien gerufen und bleiben unwidersprochen. Dass Solidarität in großen Teilen nur vorgeschoben ist, um die eigenen Ressentiments zu bedienen, lässt sich an der Einseitigkeit der Skandalisierung ablesen. Auch Menschen, die solidarisch sind mit Kämpfen von Kurdinnen gegen den IS oder mit den Protesten im Iran gegen das islamistische Regime, sehen die islamistische Gewalt der Hamas als gerechtfertigt. Die Widersprüchlichkeit dessen, scheint dabei nicht aufzufallen oder werden (bewusst) ignoriert, damit alles ins eigene Weltbild passt. Andere Linke stimmen in den Rassismus der deutschen Dominanzgesellschaft oder der rechten israelischen Regierung mit ein. Sie rechtfertigen die Gewalt gegen die palästinensische Zivilbevölkerung oder stellen migrantisierte Menschen und Muslime in Deutschland unter Generalverdacht.

Antisemit*innen sind immer die Anderen

Eine ernsthaft solidarische Linke wäre derweil so nötig, denn viele Reaktionen in Deutschland widern uns an. Es geht kaum darum, wie es Betroffenen geht oder um Möglichkeiten der Solidarität. Stattdessen geht es viel um das deutsche Selbstbild. Auf staatstragenden Kundgebungen heißt es, an der Seite Israels zu stehen und der Kampf gegen Antisemitismus seien „deutsche Staatsräson“. Gleichzeitig unterhält Deutschland weiter starke wirtschaftliche Beziehungen mit dem Iran und Qatar, die zu den Hauptunterstützenden des islamistischen Terrors gegen Jüdinnen*Juden, zählen. Deutschland inszeniert sich als Vorkämpfer gegen Antisemitismus, dabei ist die Geschichte Deutschlands eine Geschichte antisemitischer Gewalt.

Entnazifizierung und eine konsequente, gesamtgesellschaftliche Beschäftigung mit Antisemitismus hat es nie gegeben! Am 9. Oktober war der Jahrestag des rechtsterroristischen Anschlags in Halle, die faschistische AfD wurde gerade zweitstärkste Kraft in zwei Bundesländern, antisemitische Angriffe nehmen seit Jahren zu. Statt darüber zu sprechen, fällt deutschen Politikerinnen nur die rassistische Forderung nach „Abschiebung“ ein. Das ist auf so vielen Ebenen falsch. Der Ruf nach Abschiebung vermittelt das Bild, es gäbe keine weißen christlich-erzogenen Antisemitinnen mit deutschem Pass. Um nur ein Beispiel von vielen zu nennen, wird der Antisemit Aiwanger (FW) in aktuellen Wahlumfragen mit hohen Zustimmungswerten belohnt, nachdem herauskam, dass er in seiner Jugend antisemitische Flugblätter verbreitet hat. Die Forderung tut so als seien Antisemit*innen kein Problem mehr, wenn sie außerhalb Deutschlands sind.

Gleichzeitig offenbart die Debatte einen zutiefst völkisch-rassistischen Blick auf politische Grundrechte: Grundrechte gelten demnach nur für Deutsche, sind an Bedingungen geknüpft, und können entzogen werden. Das ist menschenverachtend. Die rassistische Abschottungspolitik, der Ruf nach Arbeitszwang, gehörte schon seit Jahren zum Normalbetrieb der deutschen Dominanzgesellschaft. Und wird nun von politischen Akteur*innen als „Kampf gegen Antisemitismus“ instrumentalisiert.

In der weiß-christlich-deutschen Dominanzgesellschaft wird antisemitische Gewalt immer wieder als „Barbarei“ bezeichnet. Der Begriff „Barbarei“ hat allerdings rassistische Untertöne, ist anschlussfähig an ein rassistisches Weltbild: der zivilisierte Westen auf der einen Seite, und das unzivilisierte „barbarische“ Andere. Wieder können sich weiße Deutsche als höherwertig und unschuldig zur Schau stellen, menschenverachtende Taten und Denken nur bei anderen verorten.

Wut, Trauer und Solidarität

All dem wollen wir gemeinsam Etwas entgegensetzen. Wir sind traurig, wir sind wütend. Wir wollen Solidarität und Bündnisse gegen islamistischen Terror und rassistische Instrumentalisierung, gegen Antisemitismus und Rassismus in Deutschland und überall.

36
37
 
 

geteilt von: https://feddit.de/post/4779868

Habe leider noch keinen Artikel ohne Paywall gefunden

38
39
 
 

cross-posted from: https://infosec.pub/post/3574100

In Deutschland machen viele Versandhändler Geld mit Kleidung, auf der Szene-Codes von Neonazis stehen. Sie machen Reizworte unkenntlich, etwa indem sie Vokale weglassen: „I love Htlr“ auf Baby-Stramplern, „HKNKRZ“ (Hakenkreuz) auf T-Shirts oder „VTRLND“ (Vaterland) auf Pullovern.

Damit wollen An­ti­fa­schis­t*in­nen eigentlich nichts zu tun haben. Aber der Verein Laut gegen Nazis erwirbt gerade die Markenrechte an Codes wie diesen für Pullover, T-Shirts und ähnliche Produkte. Das Ziel: Mit Abmahnungen die Händler nerven und ihr Geschäft stören.

40
 
 

geteilt von: https://feddit.de/post/4244049

Herr fiel das erste mal 2016 auf, als er mit Neonazis einen Ausflug in die Schweiz unternahm und diese anschließend, als „lockere Jungs“ bezeichnete.

2016 besuchte er außerdem ,zusammen mit Neonazis aus der Region um Frankfurt, ein Rechtsrock Konzert in der Schweiz.

Der Frankfurter Rundschau sagte er 2021, er habe „keine Berührungsängste“ gegenüber Rechtsextremen und man müsse „sich alles anschauen“ dürfen.

https://m.facebook.com/JusosHochtaunus/photos/zuletzt-wurden-kontakte-sascha-herrs-zu-bekennenden-neonazis-bekannt-herr-ist-kr/3542010345910598/

2017 besuchte er das Rechtsrock-Festival „Rock gegen Überfremdung“ in Themar, Thüringen, dass vom Neonazi Thommy Frenck organisiert wurde. Ca. 6000 Rechtsextreme besuchten das Festival.

Auf dem Festival trug Herr ein T-Shirt in Schwarz-Rot-Weiß un einen Mjölnir, ein unter Rechtsextremen beliebtes Symbol.

https://twitter.com/sebastain_hell/status/1368948388008497153

https://www.fr.de/rhein-main/hochtaunus/schmitten-ort893323/afd-hessen-neonazis-themar-rechtsrock-kommunalwahl-2021-hochtaunus-90240368.html

41
 
 

geteilt von: https://feddit.de/post/4238759

https://www.merkur.de/bayern/ingolstadt/ins-krankenhaus-polizeieinsatz-in-ingolstadt-afd-chef-chrupalla-muss-92558775.html

Update vom 5. Oktober, 12.35 Uhr: AfD-Chef Tino Chrupalla liegt nach wie vor im Krankenhaus. Was am Mittwoch bei der Wahlkampfveranstaltung in Ingolstadt passiert ist - unklar. Nun hat sich der rechtspopulistische österreichische Politiker Gerald Grosz geäußert, er war vor Ort. Grosz sagte der Welt (Artikel hinter Bezahlschranke), dass er Chrupalla zunächst begrüßt habe. Der AfD-Poltiker sei von „Selfiejägern und Fans” belagert worden. Chrupalla habe sich dann seinem Mitarbeiter zugewandt und gesagt: „Schau, die waren es.” Grosz selbst habe dies nicht näher einordnen können. Kurz darauf sei Chrupalla zu einem Begleitfahrzeug der Polizei gebracht worden. Die Beamten hätten begonnen, die Ordner zu befragen.

„Einige Meter vor Chrupallas Auto lag eine kleine spitze Nadel in den Pflastersteinen am Boden, circa eineinhalb bis zwei Zentimeter groß und mit einem Plastikaufsatz. Sie sah aus wie eine Pinnwandnadel, wurde von den Polizisten fotografiert und von der Spurensicherung wegtransportiert”, wird Grosz in der Welt weiter zitiert.

42
43
 
 
44
45
 
 
46
 
 
47
 
 

geteilt von: https://feddit.de/post/3497000

Habe ein wenig recherchiert und bei Bekannten nachgefragt. Den Klarnamen der Person, die im Artikel Marc R. genannt wird kann ich natürlich nicht veröffentlichen. Ich konnte bisher herausfinden, dass die Person im Neckar-Odenwald-Kreis lebt, teil des JR-Ablegers "Nord Württemberg Sturm" ist, aktiv Kampfsport betreibt und Teil der Hooligen-Szene des 1. FC Schweinfurt ist.

Ein Antifaschist aus der Gegend hat mir geschrieben, dass Marc R. seit mindestens 2 Jahren regelmäßig rechtsextreme Veranstaltungen, Proteste und treffen besucht. Er schätzt Marc R. als „fanatisch und gewaltbereit“ ein.

Er hat sich auch mindestens 2 mal mit einem lokalen Würtemberger Lokalpolitiker einer Bundestagspartei getroffen. Ich schreibe hier nicht, welche Partei, weil ich nicht verklagt werden will, aber ich denke man kann es sich denken. Marc R. war auch an Wandertagen der JR in Thüringen und der Schweiz beteiligt. Am 31. Oktober 2020 nahm Marc R. an einem internen „Umstrukturierungsseminar“ der JR in Eisenach teil. Worum es dabei ging weiß ich leider noch nicht.

Auf seinen Social-Media-Kanälen findet man Fotos mit der rechten Black Metal-Band 'Eishammer'. Unter dem Spitznamen „Rohri“ nahm er am dem Dortmunder Kampfsport-Event „Pure Violence“ teil.

48
49
50
 
 

Danke Antifa!

view more: ‹ prev next ›