this post was submitted on 27 Feb 2025
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Finanzen

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[–] [email protected] 4 points 3 days ago

Würde ich auch gerne. Aber wenn man kein Geld zum investieren hat, bleibt man eben auf der Strecke.

[–] [email protected] 2 points 3 days ago

3 Prozent jährliche Rendite? Also da kenne ich von Indexfonds höhere Werte, und das geht soweit ich weiß größtenteils durch Kursgewinne, nicht Dividenden. Mit 3% gleicht man doch kaum die Inflation aus.

[–] [email protected] 1 points 3 days ago

"Wie kann man von Dividenden leben?"

"Man muss nur ab 800.000€ in Aktien haben"

[–] [email protected] -2 points 3 days ago (1 children)

Es ist komplett Panne, dass sowas auf tagesschau.de veröffentlicht wird, einer Seite, die aus Gebühren finanziert wird.
Gebühren, die für den ärmsten Mindestlöhner genauso hoch sind wir für Ferdinand Piech.

[–] [email protected] 10 points 3 days ago

Ich finde es gut, wenn in der Tagesschau was für die Volksbildung getan wird. Wenn die Leute die Begriffe schon mal gehört haben und eine Idee zu den Mechanismen haben, können sie nicht so leicht über den Tisch gezogen werden.

[–] [email protected] 0 points 3 days ago (3 children)

Ich finde Dividenden grundsätzlich dumm. Das Unternehmen will mir damit doch sagen "Wir haben keine Idee, was wir mit dem Geld machen sollen. Lieber Anleger, du findest bestimmt eine sinnvollere Verwendung als unser Unternehmen".

Man könnte sogar sagen, dass es negative Auswirkungen hat. Wer Geld rausziehen will, der sollte auch Anteile und damit Einfluss verlieren. Man sieht das zum Beispiel bei Volkswagen, wo die Familien Porsche und Piëch die Mehrheit haben und Milliarden Dividenden abziehen während gleichzeitig zuwenig in Europa investiert wird. Ich kenne allerdings leider keine wissenschaftliche Untersuchungen dazu.

[–] [email protected] 7 points 3 days ago (1 children)

Naja, Aktien sind ja eigentlich ne relativ schlaue Erfindung. Ist quasi old school Crowdfunding. Und im Gegensatz zu Bankkrediten, die quasi gezwungenermaßen zu "Geld muss erwirtschaftet werden für die Rückzahlung" führen, sind Aktien theoretisch eine geniale Möglichkeit Kapital zu beschaffen.

Was aber die Theorie ad absurdum führt sind mMn v.a. zwei Fehler in der Ausgestaltung:

  • Es dürfte keine Großaktionäre geben, die dann doch wieder alleine die Geschicke bestimmen. Die Anzahl von gehaltenen Aktien müsste begrenzt werden. Bestenfalls auf natürliche Personen
  • Es sollte eine Mindesthaltedauer vorgeschrieben werden, die Spekulations- und Handelsgewinne unattraktiv macht. Ein Aktionär sollte incentiviert werden am langfristigen Erfolg des Unternehmens interessiert zu sein
[–] [email protected] 2 points 3 days ago

Wäre das dann nicht eine Genossenschaft?

[–] [email protected] 3 points 3 days ago

Shareholder-Value-Maximierung geht leider auch ohne Dividende.

[–] [email protected] 1 points 3 days ago

Naja, grundsätzlich macht es schon Sinn und das ist auch im Endeffekt so alt, wie die Idee einer Firma an sich: Dir gehört ein Unternehmen und von den Gewinnen lebst du. Dann handelst du im alten Babylon mit Kupfer, machst dabei Gewinne und mit einem Teil davon bestreitest du deinen Lebensunterhalt. Natürlich investiert der mittelalterliche Schmied auch mal in einen neuen Amboss und kauft von den Gewinnen Brennholz, aber er investiert nicht alles, sondern natürlich schüttet er sich was aus.

Diese Hypergrowth-Firmen, die wie Apple dann zig Milliarden irgendwo Offshore bunkern über Jahrzehnte statt es an die Eigentümer zu verteilen, sind da eher die historische Ausnahme.