Kaffee!
Deutschsprachige Community zur Diskussion von Kaffees, Röstereien, Brühmethoden, usw. usf.
Speciality und Commodity wärmstens Willkommen! Anfänger, Enthusiasten oder Coffee-Professionals gerne gesehen ^_^.
Doch noch Ernsthafteres meinerseits zum Thema Kaffee. Zitat: "In Brasilien, wo der meiste Kaffee herkommt, war das vergangene Jahr das wärmste Jahr überhaupt. Es herrschte Dürre und es gab Waldbrände, die hektarweise Anbauflächen vernichtet haben. Dadurch sinkt die Erntemenge und der Preis schießt in die Höhe." https://www.swr.de/swraktuell/radio/teurer-muntermacher-wird-kaffee-bald-zum-luxus-produkt-100.html
Die Brände entstehen hauptsächlich durch Brandrodung.
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/brasilien-regenwald-feuer-100.html
Der "Bericht" von SWR hört sich an wie eine Werbung von Tchibo warum sie ihre Preise erhöhen und wir es hinnehmen sollen.
Danke für den zusätzlichen Hinweis der Zerstörung der Regenwälder durch Brandrodung. 👍
Weiß jemand, mit welchen Preisen die Experten pro Kilo rechnen?
Wir trinken seit ca 15 Jahren Kaffee aus einer kleinen Rösterei in Augsburg. Die von uns bevorzugten Sorten aus Panama waren bis 23 gut lieferbar. In 24 ging ein paar Monate nix und im Herbst hat er nochmal eine Ladung bekommen. Jetzt hat er ihn aus dem Programm genommen, weil er sagt, den Preis, den er jetzt für den Rohkaffee zahlen muss, kann er nicht mehr an uns durchreichen. Wir haben den Kaffee lange für ca. 25 - 30 €/kg bekommen. Am Schluss waren es gut 40.
Bringt anscheinend eh nix. Laut dieser Studie hier bekämpft man einfach nur die Entzugssymptome:
Ich trinke Kaffee weil er mir schmeckt?
Na dann viel Genuß weiterhin.
Coffein ist zumindest ein besseres Therapeutikum für ADHSler als Nikotin oder andere härtere Drogen.
Hast du da eine vernünftige Quelle zu?
Leider nicht (mehr). Meine ADHS Geschichte ist rund about 20 Jahre vorbei. Ich habe einen persönlichen Weg gefunden, damit mit wenig Leidensdruck zu leben.
Es ist auffällig, dass ADHSler gerne Nikotin und Coffein in großen Mengen konsumieren.
Diese Metastudie hier scheint das zu bestätigen: https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC8875377/
Stellt sich für mich dann die Frage wie das mit der Gewöhnung aussieht und ob sich eine anfängliche Verbesserung dann dauerhaft halten läßt, oder sich eben in das Bekämpfen von Entzugserscheinungen verkehrt, wovon der Konsument nicht zwangsläufig etwas mit bekommt, weil es schleichend passiert.