Grüner Daumen - Alles zum Thema Zimmerpflanzen, Gärtnern, Pflanzenzucht, Landwirtschaft und mehr!

72 readers
8 users here now

Eine Community für Pflanzenfreunde.

Postet hier gerne alles zum Thema Garten, Zimmerpflanzen, und allem, was mit Pflanzen zu tun hat!

founded 2 months ago
MODERATORS
1
 
 

Habt ihr euch schon mal gefragt, wieso Sprossenmixe so teuer sind? Ja? Ich mich nämlich auch.

Ich liebe Sprossen und Microgreens, aber fühle mich von den Preisen manchmal bisschen verarscht.

Deswegen hab ich mal getestet, was von dem Zeug, das ich eh schon Zuhause herumliegen habe, noch so keimfähig ist.


Ziemlich geil fand ich bisher Sonnenblumenkerne. Da hatte ich, von meinem Vögelhäuschen, noch was übrig, und man kann es kiloweise für gefühlt ein paar Cent überall kaufen.
Als Sprossen würde ich die aber, aufgrund der Schalen, nicht essen. Nur als Microgreen.
Geschmacklich sind sie nussig und süßlich, vom Aroma wie natives Sonnenblumenöl.

Ansonsten hab ich noch ein paar ungemahlene Gewürze, insbesondere die aus dem Asia-Markt, getestet. Da waren sowohl Senfkörner, als auch Bockshornklee, keimfähig und haben toll geschmeckt. Die kriegt man ebenfalls recht günstig.

Weizen und Dinkel schmecken herrlich (sehr süß), aber da war die Keimrate extrem schlecht, wodurch die ungekeimten Körner total schnell gegammelt haben.

Mungbohnen, Linsen und co. kennt man ja bestimmt ebenfalls, und die gibt es spottbillig ebenfalls im Asiamarkt und auch im Rewe und co. zu kaufen.

Ansonsten probiere ich gerade noch einige durch, mal schauen, was ich sonst noch finde 💁

2
 
 

Ich wollte mich mal selbst bisschen herausfordern und habe zweien Phalaenopsis-Orchideen das Leben gerettet.

Das waren 2 Stück: eine pinke, und eine rosa-goldene.

Die pinke war vom Netto oder so, was erwartet man da anderes? Die sah schon beim Kauf vor 2 Monaten "etwas" ungesund aus.

Jetzt, nach den genannten 2 Monaten, hab ich sie SO hochgepeppelt, dass sie meint, sie muss jetzt ihren ersten Blütenstand rausquetschen!

Die Blätter sind immer noch etwas runzelig, weil die Wurzeln ja massiv beschädigt waren, aber sie erholt sich gut.

Die goldene, tatsächlich aus einem Fachgeschäft, habe ich exakt so bekommen:

Komplett durchgefault, aber hey, dafür mit einem kleinen Extra-Geschenk: einem neuen Haustier!

Sie hatte in der Zwischenzeit einen leichten Nährstoffmangel, aber den habe ich behoben, indem ich einfach die Düngerkonzentration meiner hydroponischen Nährlösung auf ein für Orchideen angeblich extrem hohes Level erhöht habe.

Aber jetzt scheint es so, als habe sie sich von dem kräftezehrenden Kampf erholt und hat ebenfalls Blüten gebildet!

3
 
 

Hydroponik wirkt für Viele, insbesondere Anfängern, immer noch sehr abschreckend, während normale Erde oder Kokosfasern als "einfach" gelten.

Heute aber will ich eure Meinung zu dem Thema grundlegend ändern.

Denn ich stelle euch ein viel zu unbekanntes hydroponisches System vor, das nicht nur für quasi ALLE Pflanzen, egal ob Hanf, Orchideen, Kakteen, Tomaten, Ingwer, oder allem dazwischen, geeignet, sondern zudem total simpel und passiv ist.

Es ist quasi ein Hybrid aus Erde und Hydro. Von der Funktionsweise und Vorteilen ist es exakt wie Hydroponik, aber vom Handling her kommt es nah an Erde oder Coco ran.
Dabei ist es eigentlich total idiotensicher und wartungsarm, da es weder fehleranfällige Pumpen, noch regelmäßiges Gießen erfordert.

Ich muss zugeben, dass LECA (Lightweight Extended Clay Aggregates, aka. Hydroton, aka. Blähton, aka. Was-Auch-Immer) in den letzten Monaten mein weirdes seltsames Steckenpferd war, und ich in dieser Zeit, nun..., ein "bisschen" Wissen angehäuft habe. Nur ein bisschen, ich schwörs...

Dieses Wissen und Begeisterung will ich mit euch teilen.

Deshalb könnte ich den Post hier locker 10x länger machen als er jetzt ist, und ich habe immer noch nicht alles gesagt. Genau das spare ich mir hier. Wenn ihr also irgendwelche Fragen habt, egal was, schießt los. Egal, ob es um die Schüttdichte, Anzucht, Maintenance, Hersteller, oder was auch immer geht.

Falls ihr die Hydrokultur dann wirklich probieren wollt, seid ihr mit meinem Guide für's erste halbwegs ok aufgehoben, aber ein wenig mehr einlesen schadet bestimmt nicht ;) Besonders, wenn ihr zuvor nie mit Hydro Kontakt hattet.

Was ist Blähton?

Viele kennen diese kleinen Tonkügelchen bestimmt nur als Drainagematerial, aber tatsächlich ist es auch ein absolut krasses Medium für Hydroponik.

Warum also eignet er sich so gut für den Anbau von Pflanzen?

Schauen wir ihn uns doch mal kurz unter dem Mikroskop an.

Wie man sieht, besteht Blähton zum Großteil aus Hohlräumen. Diese können sowohl Feuchtigkeit, als auch Luft einschließen.

Viele Leute denken, Blähton sei ein Wasserspeicher. Ist er aber nicht. Bei einem kleinen Test konnte ich herausfinden, dass er maximal 1/3 Wasser aufnehmen kann, und selbst komplett eingeweicht noch recht leicht ist.

Erde, Kokosfasern, Steinwolle oder andere Substrate dagegen können ein Vielfaches ihres Eigengewichtes aufsaugen, und geben das Wasser dann auch nur sehr langsam wieder ab. Wieso das relevant ist, erkläre ich euch jetzt.

Was sind die Vorteile?

Pflanzen lieben es, alles andere nicht

Wie gerade schon gesagt nimmt Blähton tatsächlich nicht viel Wasser, beziehungsweise in unserem Fall später, Nährlösung, auf. Durch die poröse Oberfläche kann diese jedoch, wie bei einem Docht, durch die Benetzung dank des Kapillareffekts passiv nach oben gesogen werden, wodurch das Medium konstant feucht, aber nicht nass gehalten wird.

Durch die vielen Hohlräume in und zwischen den Kügelchen sind die Wurzeln enorm viel Sauerstoff ausgesetzt. Die Wurzeln brauchen viel Sauerstoff, sonst ersticken sie. Je mehr, desto besser. Deshalb funktioniert Aeroponik auch so wahnsinnig gut.

Was im Volksmund als "Übergießen" bezeichnet wird, ist gar nicht der Zu-Viel-Sein von Wasser, sondern das Zu-Wenig-Sein von Luft, weil diese bei Erde und co. einfach vom Wasser verdrängt wird und es dann zu anaerobischen Bedingungen kommt. Folge: die Wurzeln ersaufen, und böse Bakterien lassen alles verfaulen.

Gleichzeitig ist Blähton absolut unappetitlich für alles, was sonst Erde futtert oder darin lebt. Erde ist für Mikroben und Schädlinge wie ein Lebkuchenhaus, in dem sie gleichzeitig wohnen und sich von diesem ernähren. So funktioniert sie. Sie wird zersetzt, um Nährstoffe freizusetzen.

Folge: nicht nur hat man das konstante Risiko auf Ungeziefer und Sporenbelastung, sondern die Erde selbst wird immer kompaktierter. Deswegen muss man auch immer wieder Umtopfen, damit die Pflanzen nicht in ihrem eigenen Dreck stehen und daran ersticken.

Blähton dagegen ist wie eine Wüste, in der es nichts gibt. Die genannten Nachteile von Erde hat man hier nicht.

Das einzige Ungeziefer, das man sich holen kann, ist das, welches die Pflanze selbst frisst, z.B. Blattläuse oder Schnecken.
Aber selbst diese wird man sehr einfach los. Man kann die gesamte Pflanze einfach abduschen oder mit Pestiziden einsprühen/ darin eintauchen, und zack, ist das alles weg.

Inert und nachhaltig

LECA ist stabil gegenüber Hitze, Kälte und Chemikalien. Zudem bietet es null Nährwert und wird nicht abgebaut.

Deswegen kann man es beliebig wiederverwenden und sogar im Backofen backen, um alle Überbleibsel (Wurzeln, etc.) zu verbrennen.

"Null Nährwert" klingt erstmal schlecht. Aber das ist genau das geile daran. Den Nährwert bestimmt ihr selbst!

Weil es ja perfekte Bedingungen für quasi jede Pflanze bietet, und ihr den Nährstoffbedarf dank flexibler Anpassung der Nährlösung der Pflanzen nicht mehr berücksichtigen müsst, braucht ihr keine Spezialerden mehr. Keine für Orchideen, keine für Sukkulenten, keine für Tomaten, keine für was-auch-immer. Nix da. Nur Blähton. Und Dünger. Immer der selbe. Für alles. In unterschiedlichen Verdünnungen. Sonst nix.

Weniger Pflegeaufwand und tschüss Ratespiele

Ihr müsst viel weniger Gießen und Umtopfen.

Dadurch, dass wir ein Nährlösungsreservoir haben, dazu komme ich gleich, reicht es oft, wenn wir nur alle paar Wochen mal gießen. Selbst im Hochsommer musste ich nur wöchentlich. Jetzt im Winter noch weniger.

Ich habe schon knapp 60-80 Zimmerpflanzen alleine, gar nicht zu schweigen von meinen Nutzpflanzen auf dem Balkon (Sommer) oder Growzelt (Winter). Insgesamt komme ich locker auf ein paar Hundert Pflänzchen geschätzt. Wenn ich da jetzt in jede Pflanze, inklusive Blumenampeln, fast täglich meine Finger in die Erde stecken müsste, um zu kontrollieren, damit mir nichts vertrocknet oder ersäuft, würde ich nie und nimmer damit fertig werden.

Hier ist es nur ein kurzer Blick auf den Gießanzeiger und ich habe Gewissheit.

Da das Medium auch nicht kompaktiert oder irgendwann ausgelaugt ist, muss ich auch deutlich seltener umtopfen. Ich habe einige Pflanzen, die in Erde eigentlich schon längst einen Topf größer hätten gehen sollen, aber hier juckt es sie recht wenig, da die Nährstoffe frei transportiert werden können, weil sie ja nicht an die Erde gebunden sind, sondern flüssig herumschwimmen. Das spart nicht nur der Pflanze Stress ;)

Ich bin beispielsweise inzwischen voll der Calathea-Fan geworden. Die gelten ja überall als "Total die Divas" und sehen oft schon beim Kauf im Gartencenter traurig aus. Bei mir wachsen die aber wie Unkraut und sind total happy, obwohl ich nichts mache c:
Hanf fühlt sich damit auch total wohl. So kann ich, durch das krasse Wachstum, das mit Hydroponik einhergeht, es mir sogar erlauben, Autoflowering-Sorten zu toppen, was ja ansonsten eigentlich ein No-Go ist!

Zudem haben sämtliche Ratespiele ab jetzt ein Ende (oder sind zumindest vereinfacht).

Ihr könnt nicht zu viel Gießen, weil ihr euch an den Gießanzeiger haltet. Vertrocknen tut euch nichts, solange er oberhalb von "Minimum" ist.

Und dadurch, dass man im Optimalfall immer ein pH-Meter und Leitfähigkeitsmessgerät zur Hand hat, kann man jederzeit, wenn die Pflanze nicht so toll aussieht, oder routinemäßig, schnell messen und direkt erkennen, wann die Pflanze langsam überdüngt sein oder Mängel kriegen wird, oder auch mit etwas Erfahrung am pH, welche Nährstoffe bevorzugt aufgenommen werden.

Mein Setup

Für mein Setup benötigt man folgendes:

  • Wasserstandszeiger (das, und die Töpfe, kriegt man z.B. bei Dehner oder von Leni)
  • Hydrokultur-Innentopf (alternativ tut es ein Orchideentopf oder Netcup auch)
  • Passender Außentopf
  • Einen hochwertigen Volldünger. Ich benutze Masterblend, das ist ein 2-Part-Dünger, aber theoretisch geht alles, was nicht nur NPK, sondern auch Spurennährstoffe enthält. Ein 1/4-1/2-dosierter Orchideendünger, wie man ihn überall findet, kann dann in Kombi mit Leitungswasser (Ca + Mg) ebenfalls sehr gut funktionieren! Meine Empfehlung ist aber immer noch ein gescheiter Multi-Part-Hydroponikdünger. Spart da bitte nicht am falschen Fleck. Der kann sehr günstig und trotzdem top sein.
  • Natürlich den Blähton :)
  • Und optional, aber sehr nützlich, ein Messgerät für pH und Leitwert. Man braucht die nicht unbedingt, aber das coole an Hydro ist ja, dass man alles messen kann. Die kosten zusammen teils weniger als ein großer Blumentopf oder manche Pflanzen. Tut euch den Gefallen und holt sowas.

Das sieht dann am Ende so aus:

(Die Grafik kommt nicht von mir, ich fand sie nur gut und hab sie zufällig auf meinem Handy wiedergefunden. Keine Ahnung woher die kam)

Pflegeroutine

Ich gieße immer mit Nährlösung. Dafür hab ich mir eine Vormischung mit einem Leitwert von 3 mS angesetzt, die ich, je nach Bedarf, auf 1/3 bis gar nicht verdünne. Normalerweise, für die meisten Pflanzen, reichen 1-1,5 mS. Benutzt als Wasser ausschließlich mineralstoffarmes Wasser wenn möglich, z.B. Regenwasser. Zu kalkreiches Wasser kann den pH mit der Zeit zu sehr erhöhen.

Gelegentlich spüle ich das Substrat durch, indem ich den Innentopf rausnehme und ihn unter lauwarmen fließendes Wasser halte. Danach fülle ich die Nährlösung wieder auf "Optimum" auf. Mehr als Optimum sollte man höchstens kurzfristig machen.

Hin und wieder kann man gerne mal die übrig gebliebene Nährlösung testen, um zu sehen, wie sie sich vom pH und EC verändert hat. Daran gemessen kann man gut die Düngermenge anpassen.

Das Flushing ist wichtig, um vorhandene verrottende Erdreste und Düngerrückstände im Topf auszuspülen. Damit hält man alles schön sauber und setzt es auf Stand Null zurück. Insbesondere die Düngerrückstände können sich mit der Zeit zu einer weißen Kruste an der Oberfläche ansammeln, die irgendwann toxisch für die Pflanzen wird.

Ansonsten mach ich eigentlich gar nichts. Alle paar Wochen gießen (immer einfach nur draufballern), alle paar Male flushen, und dabei auf irgendwelche Auffälligkeiten achten.

Joa... ansonsten gibt's eigentlich nichts weiteres zu erzählen. Wenn ihr Fragen habt, schießt gerne los! :)

4
 
 

(Klickt auf den Link zum Originalpost, ich hab hier nichts übersetzt)

Ich wollte euch mal meinen hydroponischen Pflanzen-Kindergarten auf Basis von Blähton vorstellen.
Ich habe diesen nun schon echt häufig benutzt und muss sagen, dass er echt mega gut funktioniert, sowohl zum Klonen durch Stecklinge, als auch zum Aussähen, Pikieren und Anziehen von Samen.

Vorteile

  • Alles bleibt sehr sauber und es gammelt nichts
  • Hohe Erfolgsquote
  • Samen lassen sich leicht pikieren
  • Man kann sowohl Samen, als auch Stecklinge, direkt für den hydroponischen Anbau verwenden, ohne sich Sorgen um Erde machen zu müssen
  • Keine Schädlinge (Trauermücken, usw.)
  • Ideales Medium für Pflanzen
  • Man kann nicht übergießen
  • Man sieht das (Wurzel-)Wachstum sehr gut
  • Alles ist passiv, man braucht keine Pumpen
  • Und viel mehr!
5
6
submitted 1 week ago* (last edited 1 week ago) by [email protected] to c/[email protected]
 
 

Hey :)
Falls ihr euch gewundert habe, wieso ich hier bisher so wenig gepostet habe, dann will ich euch erklären, wieso.

Ich mache inzwischen sehr viel mit Hydroponik, und ich bin Mod von [email protected], weshalb ich bevorzugt dort meine Beiträge erstelle, da ich im englischsprachigen Raum mehr Publikum erreichen kann.
Ich werde aber bald ein paar meiner "Best-Of"-Posts dort versuchen, zu übersetzen, bzw. sie hier reposten.

Außerdem beschränkt sich meine "Gartenarbeit" momentan, weil ja Winter ist, hauptsächlich auf Zimmerpflanzen und Weed. Zu den beiden Themen will ich auch noch bisschen was posten, um die Community am Leben zu halten.

Wir sehen uns bald :)

6
 
 

cross-posted from: https://slrpnk.net/post/17223205

Hallo! Ich bin eine Trauermücke und ich hasse folgende Dinge:

0. Dich

Ich liebe es, dir mit meinen tausend Kumpanen auf die Nerven zu gehen und in sämtliche Körperöffnungen Kamikazeflüge zu veranstalten!

1. Luftige Erde

Ich futter für mein Leben gerne alles, was gammelt. Kevin (dieser Affe) hat keine Drainage in seine Erde eingeplant, und jetzt steht das Zeug nach jedem Gießen unter Wasser. Der Mangel an Sauerstoff lässt alles dort absterben und verfaulen. Geil! Da gelobe ich es mir, meine Eier reinzulegen!

(Mischt beim nächsten Mal ca. 1/3 Blähton in eure Erde und macht ein paar Finger breit Drainageschicht unten am Boden dazu! Alternativ oder zusätzlich könnt ihr Pflanzsäcke aus Vlies anstatt Plastiktöpfen verwenden)

2. Hydroponik

Da finde ich nichts zu futtern :(

(Hydro ist meiner Meinung nach die cleanste Methode, Indoor anzubauen! Kein Dreck, kein Ungeziefer)

3. Neemöl oder Pyrethrum im Gießwasser

Das killt meine Wurm-Babys. Hilfe!

(Beides gibt es im Gartencenter, z.B. von der Marke Neudorff, alles Öko)

4. Tagetes

Gepflanzt als Begleitpflanzen sind deren Wurzeln giftig für meinen Nachwuchs (aber sehen hübsch aus)

5. Konkurrenz

Feischfressende Pflanzen oder Gelbtafeln machen mir nichts aus.
Meine Nematoden-Babys dagegen sind anderen Fressfeinden, z.B. anderen bestimmten Nematoden, schutzlos ausgeliefert.

(Ihr könnt Eier von jagenden Nematoden in die Erde setzen, die fressen dann die Trauermückenlarven)

6. Bioterrorismus

Wovor ich wirklich Angst habe, sind bestimmte Bakterien. Manche können den ganzen Kindergarten dezimieren.

(Bacillus thuringiensis israelensis (BTI) beispielsweise ist extrem effektiv und wird als Biopestizid verkauft)

7. Sand

Eine dünne Sandschicht oder Kieselgur oben verhindert, dass ich Eier ablegen und mein Nachwuchs schlüpfen kann.

(Ersetzt keine vernünftige Drainage und kann beim Gießen leicht einfach weggewaschen werden)

7
 
 

Jetzt beginnt langsam die Jahreszeit, wo man erste Pflanzen vorziehen kann. Da mir dafür nur ein Fenster gen Westen zur Verfügung steht, habe ich letztes Jahr dieses Gestell mit Beleuchtung gebaut.

Durch das zusätzliche Licht passiert es nicht mehr, dass die Tomaten vergeilen. Statt dessen bekommen sie einen dicken Stiel und satte Blätter.

  • Das Gestell besteht aus dünnen Dachlatten, die an den Fensterausschnitt angepasst sind.
  • An dieses Gestell habe ich eine Vollspektrum-LED-Beleuchtung mit 2x 50cm LED-Leisten incl 8/12/16h Timer (Kompletteinheit für ca 14,-) befestigt.
  • Das USB-Netzteil liegt unter der unteren Anzuchtbox um diese noch minimal zu wärmen.
  • Hinter den Anzuchtschalen sind Schokokuss-Kartons geklemmt, die das schräg einfallende Sonnenlicht reflektieren.

Vielleicht hilft der eine, oder andere Punkt jemanden, der Probleme mit zu dünnen Anzuchtpflänzchen hat.

8
1
submitted 3 weeks ago* (last edited 3 weeks ago) by [email protected] to c/[email protected]
 
 

Moose besiedeln die Erde seit Hunderten Millionen von Jahren. Dank einzigartiger biologischer Eigenschaften überleben sie Klimakatastrophen, Dürren, Permafrost und sogar Atomunfälle. In einer Mischung aus wissenschaftlichen Fakten und philosophischen Betrachtungen vermittelt die Doku Einblicke in die Ökologie dieser unscheinbaren und verkannten Superhelden des Pflanzenreiches.

9
 
 

Bin auf Wikipedia über die "Bildtafel Obst und Gemüse" gestolpert. Faszinierend was man alles essen kann. Ich will die Blaugurke allein schon wegen der Farbe haben.

10
 
 

Hallo alle miteinander!

Es ist offiziell! c/gruenerdaumen ist wieder zurück! Wir hatten diese Community bereits auf Feddit.de, und jetzt ist sie ebenfalls mit umgezogen!

Content

Postet gerne alles zum Thema Pflanzen. Seien es eure Zimmerpflanzen, euer Garten oder Balkon, Landwirtschaft, egal was!

Moderation

Kommentiert gerne unter diesem Post, damit ich euch zum Moderatoren-Team hinzufügen kann.
Im Optimalfall habt ihr dafür einen bereits länger bestehenden Account, eine gewisse Menge an Kommentaren/ Posts, und vielleicht schon Erfahrung im Moderieren.

Viel Spaß!