this post was submitted on 17 Mar 2025
9 points (90.9% liked)

Netzkultur / Netzpolitik

815 readers
74 users here now

Alles rund um das Internet. Gerne auch die politische Seite zum Thema


Als Nachfolger für [email protected]


Wir sehen uns als einen selbstbestimmten Raum, außerhalb der Kontrolle kommerzieller Tech-Unternehmen.

Netiquette wird vorausgesetzt. Gepflegt wird ein respektvoller Umgang - ohne Hass, Hetze, Diskriminierung.

Die Regeln von feddit.org gelten.


Das Bild im Banner und Icon: Public Domain generated with Midjourney gefunden auf netzpolitik.org


founded 9 months ago
MODERATORS
you are viewing a single comment's thread
view the rest of the comments
[–] [email protected] 6 points 5 days ago

Anstatt mit Zöllen auf amerikanische Waren und Dienstleistungen zu antworten, könnten die betroffenen Länder aufhören, das geistige Eigentum amerikanischer Unternehmen in ihrem Hoheitsgebiet zu schützen. Diese Strategie wurde bereits erfolgreich von Ecuador im sogenannten «Bananenstreit» im Jahr 2000 eingesetzt.

Diese Strategie funktionierte, weil solche Vergeltungsmassnahmen für betroffene Unternehmen äusserst schmerzhaft sein können. Die betroffenen europäischen Lobbygruppen mobilisierten sich schnell und übten massiven Druck auf ihre Regierungen aus.

Wie könnten die von Trumps Zöllen betroffenen Länder diesen Mechanismus nutzen?
Indem sie damit drohen, den Schutz des geistigen Eigentums von US-Unternehmen wie Apple, Google, Netflix, Tesla oder Pfizer in ihren Ländern aufzuheben. Ihre Produkte wären dann nicht mehr geschützt, könnten legal kopiert und imitiert werden – was normalerweise als Produktpiraterie und Markenrechtsverletzung gilt.