this post was submitted on 10 Mar 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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founded 8 months ago
MODERATORS
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[–] [email protected] 32 points 12 hours ago (2 children)

»Unsere Analyse zeigt, dass Wähler*innen mit Migrationshintergrund nicht wie bisweilen dargestellt als homogene Gruppe betrachtet werden können«, hob die Co-Autorin der Studie, Friederike Römer, hervor.

[–] [email protected] 19 points 12 hours ago (1 children)

Was, wie... aber die kommen doch alle... aus dem Ausland?

[–] [email protected] 12 points 12 hours ago

Wie hätte man auch ohne Studie ahnen sollen, dass alte, weiße, heterosexuelle, cis Männer aus Westdeutschland nicht die einzige Gruppe mit heterogenem Meinungsbild ist?

[–] [email protected] 9 points 12 hours ago (1 children)

naja, beim Wahlverhalten könnte ich die Hypothese, dass Migration nach DE für die meisten mit ähnlichen Problemen verknüpft ist und sich das entsprechend auf die Wahl einer Partei niederschlägt nach voll ziehen. von daher darf man ruhig rausstellen, dass "Migrationshintergrund" allein nicht taugt um daraus schlüsse zu ziehen.

klingt ein bisschen nach "Wasser ist nass", ist aber trotzdem gut, dad zu bestätigen.

[–] [email protected] 5 points 11 hours ago (1 children)

Aber du pauschalisierst ja auch wieder stark. Es gibt durchaus große Unterschiede, Jetzt nach Hautfarbe, Herkunft, Weg der Migration (geförderte Arbeitsmigration (z.B. Pflegekräfte aus Asien) vs lange Flucht vs Expats, die hier bleiben usw), Alter, wie lange man hier ist etc.

[–] [email protected] 6 points 11 hours ago (2 children)

das ist im Grunde was ich sage.

Die Hypothese macht bei oberflächlicher(oder gewollt einseitiger) Betrachtung erstmal Sinn, dann stellt man fest, dass sie aber nicht passt und sie passt halt nicht weil hinter "Migrationshintergrund" eben viel mehr steckt.

"Menschen mit Migrationshintergrund" sind eine extrem heterogene Gruppe und das rauszustellen ist sinnvoll.

[–] [email protected] 1 points 52 minutes ago

Andersrum waers abgefahren gewesen, wenn Migrationshintergrund nicht heterogen gewesen waere. Klar, weisse Kanadier und schwarze Ghanerinnen haben andere Lebensrealitaeten, aber es gibt eine Sache, die sie eint: Der alles uebertreffende Hass auf die Auslaenderbehoerde.

[–] [email protected] 1 points 6 hours ago* (last edited 6 hours ago) (1 children)

Mkay, dann hab ich dich falsch verstanden. Ich finde die Denkweise, dass bestimmte Gruppen (i.d.R. alle, die keine alten, weißen, heterosexuellen, nichtbehinderte Männer (aus Westdeutschland)) Meinungsmonolithe sind, nicht nur oberflächlich, sondern trivial falsch. Aber vielleicht bin das nur ich.

[–] [email protected] 2 points 56 minutes ago

Wenn du nen Mechanismus hast, der aehnlich genug zu einer hinreichenden Bedingung fuer einen bestimmten Zustand bei nem Outcome ist, also bei dem Eigenschaft X dazu fuehren kann, dass Zustand Y herbeigefuehrt wird, dann fuehrt das ohne weiteres erstmal zu relativer Homogenisierung. Das muss nicht perfekt sein, aber mehr oder weniger Aehnlichkeit ist nicht nur moeglich, sondern plausibel. Wie homogen genau und in Abhaengigkeit von welchen Moderatorvariablen ist da spannend.

Klar, die triviale Variante von "wortwoertlich alle in Gruppe X sind identisch" ist es nicht, aber die Frage danach, warum z.B. Menschen mit mutmasslich aehnlichen Interessen sich trotzdem unterschiedlich verhalten ist halt komplizierter (und "weil sie gar nicht die gleichen Interessen haben" ist da auch nur eine von vielen substanziell unterschiedlichen Varianten und auch nur ein Start-, kein Endpunkt). Aber bevor man den Mechanismus' eines Phaenomens erklaeren will sollte man das Phaenomen erstmal beobachen und beschreiben (cf. Homoeopathie).

Andererseits: Forschung doof, sie haetten einfach mich fragen sollen, haette ich auch vorher sagen koennen.

[–] [email protected] 22 points 13 hours ago* (last edited 13 hours ago) (1 children)

Wundert mich nicht, dass die Menschen, die sowjetische Wurzeln haben, die AfD am besten und das BSW am zweitbesten finden. Sind ja auch die Parteien ihres Präsidenten im Kreml.

[–] [email protected] 5 points 9 hours ago (1 children)

Eigentlich müsste das ja hinter ihnen liegen.

[–] [email protected] 2 points 2 hours ago

Die schauen halt trotzdem viele russische Medien und werden weich gespült.