Guenther_Amanita

joined 10 months ago
MODERATOR OF
[–] [email protected] 2 points 1 week ago

Also wenn alles gut geht krieg ich ca. 100+% Ausbeute hin, also 600 g Pilze auf 600 Gramm Trockenmasse vom Substrat.
Ein Beutel (mit Wasser) wiegt ca. 1 kg

[–] [email protected] 3 points 1 week ago

Ja man, mega! Jeder sollte ein Kräuterbeet wie du haben! 🙌

 

Jetzt wars mal ein paar Tage lang etwas wärmer, und schon geht's ab!

[–] [email protected] 8 points 1 week ago* (last edited 1 week ago) (2 children)

Testing alcohol by scent or by flame are neither guaranteed nor safe methods, however, to test for the presence of methanol more effectively, you can apply sodium dichromate to a sample of the beverage. To do so, mix 8 mL of a sodium dichromate solution with 4 mL of sulfuric acid. Swirl gently to mix, then add 10 drops of the mixed solution to a test tube or other small container containing the alcohol. Swirl this container gently a few times, then waft the air from the mouth of the container towards your nose by fanning the air toward you with a hand, with the container placed roughly 8-12 inches from your face. Take note of the scent: If it is pungent and irritating, methanol is present in the alcohol. If the scent is dominating and fruity, only ethanol is present, and the beverage is safe.

Source: https://www.sciencing.com/test-alcohol-methanol-8714279/

[–] [email protected] 2 points 1 week ago* (last edited 1 week ago) (1 children)

Schwer zu sagen. Wenn du schon Erfahrung mit Hydro gesammelt hast, dann kannst du es gerne probieren, am besten zuerst mit Low-Value-Crops wie Basilikum oder Salat.

Aber wenn du es direkt mit Hanf probieren willst, dann würde ich eher DWC oder ähnliche Systeme empfehlen, da hat man mehr Spielraum für Fehler.
Und messen muss man auch definitiv.

Durch die geringe Menge an Nährstofflösung kann es schnell mal zu Überdüngung oder Mängel kommen, wenn man noch nicht genug Erfahrung gesammelt hat und das noch nicht so gut einschätzen kann.

 

Was ist die Kratky-Methode?

Hier wird alles vom Erfinder der Methode erklärt.
Das ist ein passives Hydroponik-Setup, bei dem ein Teil der Wurzeln an der Luft, und ein Teil in die Nährlösung getaucht sind.
Dadurch kriegt man eine ausreichende Sauerstoffversorgung hin, ohne, dass man Luftpumpen o.ä. benutzen muss.

Mein Setup

Ich hatte 3 Behälter mit je 3 Liter Fassungsvermögen, die ich so modifiziert habe, dass ich meinen Netcup und einen Wasserstandsanzeiger darin platzieren konnte.

Anfangs war der Wasserstand genau so ausgerichtet, dass er bis zum Boden des Netcups reichte, und je weiter die Wurzeln wuchsen, desto mehr sank er.

Die Skala des Gießanzeigers ging genau so, dass er ca. halb voll war, wenn er auf "Max" stand, und nur noch ein paar cm tief Nährlösung vorhanden ist, wenn er auf "Min" ist. Auf "Opt" war er 1/3 voll, wo ich ihn auch immer versucht habe zu halten.

Ich habe jedes Mal, wenn er leer war, ein bisschen Nährlösung nachgegossen, und alle paar Male diese entleert und frisch aufgefüllt.

Dazwischen hab ich immer versucht, den EC und pH zu messen, aber dazu komme ich jetzt.

Messwerte

Ich versuche das so zu erklären, dass auch Nicht-Hydro-Grower daraus schlau werden.

Am elektrischen Leitwert (EC) merkt man, wie hungrig die Pflanze ist, damit misst man die Menge an Dünger.
Und am pH merkt man teilweise, welche Nährstoffe die Pflanze aufnimmt.

Anfangs war beides sehr stabil. Das bedeutet, dass die Pflanzen in der Veggie-Phase gleichmäßig Nährstoffe gezogen haben.

In der Blütephase dagegen stieg mir der pH konstant an. Das bedeutet, dass die Pflanzen deutlich mehr Phosphor als andere Nährstoffe gefuttert haben.
Der EC stieg ebenfalls die meiste Zeit. Das heißt, dass sie mehr Wasser als Dünger benötigt haben, weil sie wohl mehr "geschwitzt" haben als angenommen.

Messwerte für die Nerds

Beobachtungen generell

Die Sauerstoffversorgung war super, auf Peroxid o.ä. hab ich gänzlich verzichtet.

Die Wurzeln sind extrem kompakt geblieben, obwohl die Blattmasse der Pflanzen im Verhältnis enorm war.

Die Behälter selbst erschienen mir deutlich effizienter als die vergleichbaren Blumentöpfe mit Blähton, besonders was den Platzbedarf angeht.

Die Behälter waren etwas instabil und wackelig, deshalb musste ich im Growareal Schnüre aufspannen, die ähnlich wie ein SCROG-Netz funktionierten und alles stabil gehalten haben, weil sie mir sonst umgekippt wären.

Ich hatte effektiv nur ca. 1 l Reservoirgröße, da ich die 3l-Behälter nie ganz auffüllen konnte. Deswegen sind die Schwankungen im EC und pH stärker gewesen.

Gießen musste ich ca. 1x die Woche, und gemessen hab ich anfangs kaum, am Ende häufiger.

Das Wachstum war unauffällig, also sehr schnell.
Für die Menge an Licht (insgesamt 50W aufs gesamte Growzelt) hab ich ordentliche Pflanzen hinbekommen würde ich sagen.

Extrem günstig war es auch, da ich keine extra Behälter kaufen musste. Das waren umgebaute alte Proteinshake-Dosen.

Mit Algen oder Schädlingen hatte ich nie Probleme. Da die Behälter aber schwarz sind, kann ich mir gut vorstellen, dass sie sich im Sonnenlicht stark aufheizen könnten.
Und hässlich fand ich sie dazu :D

Fazit

Ich bin sehr überrascht. Ich dachte nicht, dass das alles SO gut funktioniert.

Online wird von Kratky ja immer wieder abgeraten, weil viele Leute nicht checken, dass man die Behälter ja auch entleeren und frisch auffüllen kann. Deswegen gehen viele davon aus, dass es zwangsläufig zu Nährstoffproblemen kommt, und die paar Liter nicht ausreichen.
Aber wenn man den Füllstand und Messwerte im Blick behält, funktioniert es echt gut.

Ich werde es Indoor definitiv wieder tun. Man braucht deutlich weniger Material und Platz als bei meinem "Konkurrenten", der Hydrokultur mit Blähton.

Für Outdoor halte ich das alles aber für weniger optimal und schwieriger, zumindest mit diesem Setup.
Die Behälter sind mir schon drinnen, ohne Wind, durch den schieren einseitigen Überhang, mehrfach fast umgekippt. Draußen wäre das VIEL zu wackelig.

Außerdem hätte ich Angst, dass Sonnenlicht mir die Wurzeln an der Luft grillt.

Für ein High-Value-Crop wie Cannabis ist mir das alles zu riskant.
Für Basilikum und co. hab ich das letztes Jahr schon auf dem Balkon gemacht, und da hat es super funktioniert.
Aber bei Gras geh ich lieber auf Nummer sicher und entscheide mich für ein Setup, wo ich keinen plötzlichen Tod meiner Pflanzen riskiere.

Aber ich denke trotzdem, dass es echt gut funktionieren kann, insbesondere bei kleineren Pflanzen.

Bilder

[–] [email protected] 2 points 1 week ago

Das Perlit und Blähton speichert deutlich weniger Wasser als der Kompost. Ich hab da was von 20% bei Perlit, 30% bei LECA und 200% in Kokosfasern und organischem Substrat wie Kompost im Kopf.
Je mehr Zuschlagsstoff wie LECA du reintust, desto luftiger wird es und desto weniger neigt es zu Waterlogging wenn man zu viel gießt

 

Die meisten meiner Autoflowers sind in der Vergangenheit sehr klein geblieben. Ich habe aber hier einen riesen Topf, knapp 20-40 l, je nach dem, wie man es sieht. Und dazu noch Hydro, wo die Wurzeln ja eh nicht so riesig werden wie in Erde.
Daher wäre es ja ein wenig Overkill, eine 50-cm-Pflanze in so einen riesen Topf zu klatschen.

Da war mein Gedanke, aus Platzgründen, wäre es eine gute Idee, in den selben Topf gleich zwei Autoflower-Pflanzen gleichzeitig zu setzen?

Oder denkt ihr, dass das zu riskant wäre, falls eine davon deutlich länger braucht als die andere? Ich müsste die dann ja beide gleichzeitig ernten, damit mir der Inhalt nicht zu gammeln beginnt...

[–] [email protected] 3 points 1 week ago (8 children)

ich plane diese mit Hornspänen und Perlit zu mischen.

Ich würde eher Blähton statt Perlit untermischen, da Perlit beim Gießen gerne mal hochgeschwemmt wird und du dann eine weiße Steinschicht oben auftreiben hast. Außerdem ist das Handling von Perlit nicht so geil, weil die Stäube extrem ungesund sind.

Sowohl LECA als auch Perlit würde ich an deiner Stelle davor waschen, da beide produktionsbedingt eine Art Schlacke drin haben, die erst rausgelöst werden sollte, weil sie nicht so gesund für die Pflanzen sind.

Hornspäne braucht lange, bis sie zersetzt ist, und enthält nur Stickstoff. Den Stickstoff kannst du aber vergleichsweise einfach wieder reinkriegen falls er fehlt. Du brauchst aber auch Mikronährstoffe und insbesondere Phosphat.
Da würde ich sagen, dass du am besten organischen Langzeitdünger benutzt, sobald die Pflanze mal 20+ cm groß ist. Zum Beispiel so einen hier.

Hat jemand schon Erfahrungen mit Komposterde?

Extrem geile Basis. Sehr nährstoffreich.

Aber halt auch nur eine Basis. Nur Kompost ist zu organisch und bindet zu viel Wasser. Du brauchst auf jeden Fall einen Zuschlagsstoff wie Blähton o.ä., damit sich das nicht alles in Sumpf verwandelt und gammelt. Gute Drainage am Boden einbauen.
Urgesteinsmehl kann ich auch empfehlen, das sorgt nochmal für ordentlich Mikronährstoffe, Phosphor und eine gewisse Pufferwirkung.

 

Falls ihr überhaupt keinen Plan habt, um was es hier geht

Es gibt eine Reihe an Beuteln, die dafür sorgen, dass die Luftfeuchtigkeit innerhalb eures Aufbewahrungsglases konstant auf einem bestimmten Wert, normalerweise 62%, gehalten wird.
Wenn euer Gras nach dem Trocknen nachschwitzt, absorbieren sie Wasser, und wenn es zu trocken ist, geben sie Wasser an die Blüten ab.
Somit verhindert ihr Schimmelbildung und bewahrt das Aroma länger.

Der Marktführer dabei ist Boveda.

Es wird ja immer wieder so dargestellt, als wären Boveda-Packs reine Einwegprodukte.

Aber was, wenn euch die Big-Feuchtigkeitsregulatorbeutel-Industrie was verschweigen möchte? 🤫 Wenn sie das nur behaupten, um mehr Geld zu machen? 🤯 (/s)

Aber erstmal müssen wir verstehen, wie die Dinger überhaupt funktionieren.

Im Grunde ist das nicht mehr, als eine Plastikfolie, die Flüssigkeiten drin lässt, aber durch die Gase, wie Wasserdampf, durch können.
Und darin enthalten sind Salze (hauptsächlich Kaliumcitrat, siehe genaue Zusammensetzung hier), die sowohl Wasser ziehen als auch abgeben können, sich aber an bestimmten Sättigungspunkten am wohlsten fühlen.

Wenn ihr also einen Beutel zu lange benutzt, kann er ab einem gewissen Punkt kein weiteres Wasser mehr aufnehmen, und er muss in den Müll wandern.

Dass das aber Quatsch ist, sollte spätestens jetzt jedem klar sein.
Ihr könnt die Beutel ganz einfach trocknen!

Und hier mein Experiment:

Ich hab immer mit 2 Beuteln gleichzeitig gearbeitet und den Mittelwert davon genommen, mit Abweichung.

Ausgangspunkt

Im "Normalzustand", also wie sie geliefert kommen, wiegen sie 67(+-1) g. Das ist der Soll-Wert, welcher nicht viel mehr als +-5 g schwanken sollte, damit es am besten arbeiten kann. Wie schon gesagt, hier fühlt sich das Beutelchen am wohlsten ;)

Gesättigt

Dann habe ich welche mit feuchten Tüchern in eine Tubberbox gelegt und mehrfach abgewogen.
Hier bin ich nach 4 Tagen bei 82(+-1) g gelandet. Sie haben also 15 Gramm Wasser aufgenommen, und nehmen nach den 4 Tagen weiterhin was auf, nur deutlich deutlich langsamer. Sie sind also schon sehr an der Grenze, und dementsprechend nicht mehr einsatzfähig.

Knochentrocken

Und zu guter Letzt hab ich welche in meine Trockenbox gelegt, welche ich auch für die Aufbewahrung von meinem 3D-Druck-Filament verwende. In dieser sind ein paar Luftentfeuchter-Beutel drin, welche man normalerweise ins Auto legt, um beschlagene Scheiben zu verhindern, und die man ganz easy in der Mikrowelle regenerieren kann.

Auch hier wollte ich eigentlich testen, wie der Verlauf so aussieht, aber ich hab die leider in der Box vergessen, und nach ca. 2 Wochen waren die Beutel steinhart.
Sämtliche Flüssigkeit ist verdunstet, und das Salz ist auskristallisiert.
Die Masse davon beträgt 52 (+-2) g, also 15 Gramm weniger als vom Ausgangspunkt.
In dem Fall können sie ausschließlich Feuchtigkeit aufnehmen, aber nicht abgeben. Sie müssen also vor dem Benutzen angefeuchtet werden.

Was lernen wir daraus?

Kauft euch die großen Packs, und wartet, bis es beim Lidl wieder die Luftentfeuchter im Angebot gibt. Dann könnt ihr, wenn der Beutel "aufgebraucht" ist, diesen ganz einfach trocknen und somit beliebig oft wiederverwenden :)

 

Fehler 1: Falsche Sortenwahl

Als erstes stellt sich natürlich die Frage: sollte man lieber Autoflowering- oder photoperiodische Sorten nehmen? Die Antwort lautet beides, aber bevorzugt Autoflower.

Wieso? Weil ihr die Photos erst im späten Herbst ernten könnt, zu der Jahreszeit, wo es konstant kalt und regnerisch ist. Feuchtigkeit ist euer größter Feind.

Bei Autoflowers dagegen könnt ihr mit etwas Glück und geschicktem Timing bis zu 2 Mal in der Saison ernten! Einmal im frühen Sommer, und einmal Anfang Herbst.

Sollte dabei trotzdem was schiefgehen, ist das nicht sooo wild, dann ist zumindest nicht die gesamte Jahresernte für die Tonne.

Autoflowers verzeihen zwar bei weitem nicht so viele Fehler wie Photos das tun, aber ich bin der Meinung, dass es besser ist, weniger zu ernten, als gar nichts.

Man muss es immer positiv sehen: die Autos werden zwar nicht so groß wie ihre photoperiodischen Schwestern, aber dafür könnt ihr, wenn alle Stricke reißen, und die Pflanze deutlich länger braucht als angenommen, sie auch für die letzten Wochen in die Wohnung stellen, damit sie dem Frost nicht zum Opfer fällt.
Wenn ihr dagegen eine 2x2-Meter-Hecke habt, wohin damit?

Ich werde dieses Jahr größtenteils Autoflower anbauen, und vermutlich nur eine einzige Photo haben, von 6 möglichen Pflanzen.

Trotzdem, wenn ihr könnt und wollt, probiert trotzdem, eine photoperiodische Sorte zu nehmen, mit einem richtig schön großen Topf. Die wächst dann ungestört das ganze Jahr, und im Herbst könnt ihr dann richtig abcashen und euch für den Winter versorgen ;)

Achtet bei beidem darauf, dass es wenn möglich Sorten sind, die damit beworben werden, dass sie sehr resistent sind.
Viele Samenverkäufer labern Müll und implizieren mit "Im Outdoorgrow kann die Pflanze bis zu einem Kilo Blüten abwerfen", dass sie auch in Deutschland gut wächst, aber das ist Quatsch. In Spanien hat man zwar den selben Himmel, aber ein ganz anderes Klima.

Wir hatten zu dem Thema auch mal einen Thread hier irgendwo.

Am besten geeignet sind Sorten, die entweder eine sehr kurze Blütedauer haben, oder sehr sativamäßig wachsen, also sehr luftig.

Außerdem würde ich tatsächlich auch empfehlen, nicht so viel Geld für die Samen rauszuhauen. 20€ für eine Samen finde ich unverschämt teuer, und als Anfänger wird man eh nie alles aus der Genetik rausholen können, da würde ich nie mehr als 5-10€ ausgeben. Bei LindasSeeds zum Beispiel hab ich Samen für 2-3€ gekriegt, die performen bisher auch ganz gut.

Fehler 2: Falsche Anzucht

Ich hab die oft beworbenen Kokos-Quelltabs zum Keimen verwendet, aber die finde ich echt kacke. Sie saugen sich mit Wasser voll und beginnen dann zu gammeln, was die Wurzeln ersäuft. Außerdem ist das Plastiknetz drumrum nicht kompostierbar, auch, wenn das behauptet wird.

Stattdessen empfehle ich Blähton zur Anzucht, diesbezüglich hab ich auch mal einen Post gemacht.
Da es anorganisch ist, kann nichts verrotten oder Ungeziefer anlocken, und ihr könnt nicht zu viel gießen, sodass die Wurzeln immer schön Sauerstoff kriegen :)

Denkt auch daran, dass man die Pflanzen frühestens Ende April, eher Mitte Mai, rausstellen sollte, weil es vor den Eisheiligen immer wieder mal zu Frösten kommen kann.

Fehler 3: Feuchtigkeit

Wie schon bei Punkt 1 angesprochen, der Regen ist euer Todfeind.
Sobald die Blüten nass werden, kriegt ihr sie nur schwer wieder trocken, und dann habt ihr seeehr schnell Bud Rot.
Mir ist ein Großteil der Ernte deshalb draufgegangen, weil ich andauernd zu früh ernten musste und das Gras deshalb entweder nur sehr schwach war, oder Kopfweh verursacht hat.

Das könnt ihr mit Training verhindern. Keine Angst, ich meine keinen Sport, sondern Bonsai-Techniken (LST) und Stutzen (HST).
Damit verhindert ihr, dass sich eine dicke Hauptblüte bildet, aus der das Wasser nicht abfließen kann. Stattdessen bilden sich ganz viele kleinere Blüten, die luftiger sind und schneller trocknen.

Außerdem empfehle ich euch sehr, ein paar Euro in ein Sonnensegel zu investieren.
Das hält nicht alles an Regen ab, aber zumindest ein paar leichte Schauer, und ihr könnt damit zusätzlich Regenwasser sammeln, das ihr zum Bewässern verwenden könnt! ;)

Fehler 4: Zu viel Liebe und falsche Ratschläge

Zu viel Helikopter-Pflanzeneltern sein ist auch nicht gut.
Das führt nur dazu, dass man es gut meint und ihnen zu viel Wasser oder Dünger gibt, und sie dann davon Schaden nehmen.

Hanf ist Unkraut, behandelt ihn auch so.
Köpft ihn, dann wachsen zwei Triebe nach. Knickt ihn um, und er wird stärker. Schneidet ihm radikal alle Blätter untenrum ab, und er dankt euch dafür.

Man kriegt überall im Internet, auch von mir, das muss ich zugeben, das Gefühl, dass das eine Wissenschaft ist. Aber wenn ihr mit 90% der Leistung zufrieden seid, braucht ihr euch für die letzten 10% keinen Stress machen. Scheiß auf pH, scheiß auf Düngeschema, alles egal.
Wenn ihr merkt, dass er gelbe Blätter kriegt, fragt hier nach. Ihr braucht keine Spezialerde, kein spezieller Dünger, gar nichts.
Tut einfach so, als würdet ihr Tomaten oder Chillies anbauen.
Wenn ihr in Erde anbaut, nehmt den billigsten organischen Gemüsedünger (am besten für Tomaten), den ihr finden könnt.
Komposterde mit bisschen Blähton untergemischt und vernünftiger Drainage ist 100 Mal besser als jede verfickte Cannabis-Spezialerde, wenn es um Preis-Leistung geht.

Fehler 5: Falsches Trocknen

Zu guter letzt sind wir nach erfolgreicher Ernte beim Trocknen angekommen.

Ich muss zugeben, den Fehler hier hab zum Glück nicht ich, sondern ein Freund von mir gemacht.
Er hat es gut gemeint mit dem Trocknen, und hat sich eine Trockenbox gemacht, welche sowohl Zu- als auch Abluft hatte.
Er meinte, nach 2 Tagen in der warmen Garage mit eingeschaltetem Gebläse war das Zeug trocken.

Stellt sich heraus: nö. War es nicht.

Außen ja, und das sehr. Deswegen hat es auch nach Heu gerochen. Aber innen war es noch feucht, was dazu geführt hat, dass ihm die gesamte Jahresernte ohne Ausnahme verschimmelt ist.

Informiert euch daher, welche bewährten Möglichkeiten man hat, sein Gras zu trocknen.
Die Devise ist "Slow and steady", und das am besten kühl.

Die Blüten müssen so langsam trocknen, dass die Feuchtigkeit von innen durch den Kapillareffekt nach außen wandert, und von dort verdunsten kann.
Wenn das zu schnell oder heiß geschieht, führt das nicht nur zu eventuellem Schimmel, sondern auch zu einem heu-artigen Geschmack und starkem Aromaverlust.

Wie genau das richtig geht, müsst ihr selbst herausfinden, da schwört jeder auf seine eigene Technik.

Am häufigsten sind aber entweder

  • Ganze Zweige aufhängen und mit Ventilator indirekt Luft zufächern, oder
  • Kleinmachen und in eine Papiertüte legen, die man dann z.B. in den Keller oder Garage wirft, wo es etwas kühler ist.

Wie findet man jetzt heraus, ob man genug getrocknet hat, und zum Curen übergehen kann?
Häufig liest man davon, dass man den Stiel knicken soll, und es dann damit feststellt. Aber das erfordert mMn. zu viel Erfahrung und Gefühl.
Besser finde ich, eine Hand voll Blüten in ein verschlossenes Glas zu legen und ein Hygrometer dazuzuwerfen. Das lasst ihr dann über Nacht stehen, und wenn am Morgen das Gerät >70% anzeigt, müsst ihr weiter trocknen.

Wenn es dann so weit ist, dürft ihr die Boveda-Packs nicht vergessen. Die kümmern sich dann um den Rest. Nehmt da auch lieber die größeren Varianten, auch wenn das nach Overkill aussieht. Die 67g-Variante soll angeblich für über 500 g Gras reichen, aber ich fühle mich deutlich wohler, wenn ich pro 25g- oder 50g-Glas ein Päckchen verwende, just to be safe.

Vergesst auch nicht, anfangs gelegentlich das Glas zu "burpen", damit sich die Luft darin bewegt und diese dann wieder Feuchtigkeit aufnehmen kann.

Ein gutes Trocknen und Curen entscheidet deutlich mehr über die Qualität eures Weeds als es die Genetik (oder Preis) eurer Samen jemals tun werden!

[–] [email protected] 1 points 1 week ago (1 children)

Wie sieht sowas denn aus? Und wie funktioniert das? Willst du das mal vorstellen?

[–] [email protected] 1 points 1 week ago (1 children)
  1. Stock Südseite 😵‍💫
 

Ich hatte letztes Jahr ein massives Nacktschneckenproblem auf meinem Balkon, welches ich dieses Jahr verhindern möchte.

Ich hab einen Workshop zu "Nacktschnecken effektiv beseitigen" besucht, und das Wissen von dort angewendet.

Nacktschnecken sind schon ab Februar bis März aktiv, und fangen jetzt schon damit an, sich vollzufressen, da sie sich schon demnächst paaren werden und dann in ihr Loch zurückziehen, wo sie ununterbrochen Eier legen und von dort auch nicht mehr rauskommen, auch nicht zum Fressen.

Daher muss man jetzt schon die zukünftigen Eltern-Schnecken erwischen, damit es nicht so weit kommt.
Und das geht am effektivsten mit Schneckenkorn.

Hier sind zwei Fallen, die ich gebaut habe:

Ein mal von meinem Anzuchtkasten die Haube. Seitlich sind Schlitze drin, wo Nacktschnecken durchschlüpfen, Häuserschnecken aber nicht durch können:

Und hier eine andere, abgedeckt mit einem Untersetzer:

Wichtig ist es, dass die Köderfallen nicht feucht werden, denn sobald es draufregnet, werden die Lockstoffe inaktiv.

Ich benutze "Ferromol", das ist Eisenphosphat, da ich Katzen habe und ich keine Giftfallen verteilen möchte.

 

Hier ist einer der Anzucht-Quelltabs, die ich letztes Jahr verwendet habe.

Er war jetzt ein Jahr lang Hitze, Sonnenlicht, Eis, Wasser, Wind und Wetter ausgesetzt, und obwohl er als biologisch abbaubar gekennzeichnet war, ist das nur unter industriellen Bedingungen tatsächlich der Fall. In deinem Garten oder Balkon hast du diese Bedingungen nicht!

Jeder einzelne Anzucht-Tab ist ein Stückchen Plastikmüll. Wenn ihr sie benutzt, sammelt sie am Ende der Saison bitte wieder ein.

 

Upon harvest, drought-stressed plants had increased concentrations of major cannabinoids tetrahydrocannabinol acid (THCA) and cannabidiolic acid (CBDA) by 12% and 13%, respectively, compared with the control. Further, yield per unit growing area of THCA was 43% higher than the control, CBDA yield was 47% higher, ∆9-tetrahydrocannabinol (THC) yield was 50% higher, and cannabidiol (CBD) yield was 67% higher. Controlled drought stress may therefore be an effective horticultural management technique to maximize both inflorescence dry weight and cannabinoid yield in cannabis, although results may differ by cannabis cultivar or chemotype.

 

cross-posted from: https://slrpnk.net/post/18964718

Wenn er mich wecken darf, darf ich das auch.

Angefangen hat's mit einem Flaschendeckel

(Gadsi schläft immer noch)

Weiter ging es mit Taschentuchpackung und Stift

Dann Dose und Eierkarton (Er schläft immer noch)

Zweiter Eierkarton

Blinklicht, weil why not? (Er ist auch mal aufgewacht)

Er hat die Schnauze voll

"Hmm, nee, das isses mir nicht wert. Ich geh wieder schlafen. Fick dich, dafür schrei ich dich morgen früh wieder wach, das haste davon"

Und so schließt sich der Kreis

 

Wenn er mich wecken darf, darf ich das auch.

Angefangen hat's mit einem Flaschendeckel

(Gadsi schläft immer noch)

Weiter ging es mit Taschentuchpackung und Stift

Dann Dose und Eierkarton (Er schläft immer noch)

Zweiter Eierkarton

Blinklicht, weil why not? (Er ist auch mal aufgewacht)

Er hat die Schnauze voll

"Hmm, nee, das isses mir nicht wert. Ich geh wieder schlafen. Fick dich, dafür schrei ich dich morgen früh wieder wach, das haste davon"

Und so schließt sich der Kreis

 

Ich hab ungelogen schon fast gigabyteweise Fotos auf meiner Festplatte herumliegen, wo Gadsi Hampfi mampfi macht.

Er kriegt jeden Morgen ein Blatt, und ich poste im [email protected] fast täglich Fotos von ihm dabei in die Gruppe. Wenn ihr mehr davon sehen wollt, gerne Bescheid geben, dann kriegt ihr 👍

(Er kriegt nur die Blätter, die enthalten keine Wirkstoffe und sind super lecker für ihn)

 

[–] [email protected] 2 points 2 weeks ago

It worked fine for years tho?

[–] [email protected] 2 points 2 weeks ago (3 children)

Yep, I do, as well as all permissions

[–] [email protected] 1 points 2 weeks ago

Die Anette ist auch leider echt nicht sonderlich groß :( Die wird wahrscheinlich recht mager ausfallen...

[–] [email protected] 2 points 2 weeks ago

Thanks for the summary!

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