Ok, geht dann docker so in die vage Richtung einer VM? Im Inneren stets das gleiche System und draußen ist egal?
Jein.
Beispiel:
Dockerhost:
❯ uname -a
Linux halde 6.1.0-30-amd64 #1 SMP PREEMPT_DYNAMIC Debian 6.1.124-1 (2025-01-12) x86_64 GNU/Linux
❯ cat /etc/*release
PRETTY_NAME="Debian GNU/Linux 12 (bookworm)"
NAME="Debian GNU/Linux"
VERSION_ID="12"
VERSION="12 (bookworm)"
VERSION_CODENAME=bookworm
ID=debian
HOME_URL="https://www.debian.org/"
SUPPORT_URL="https://www.debian.org/support"
BUG_REPORT_URL="https://bugs.debian.org/"
Wir gehen in den Container, hier ein pihole:
❯ docker exec -ti pihole bash
halde:/# uname -a
Linux halde 6.1.0-30-amd64 #1 SMP PREEMPT_DYNAMIC Debian 6.1.124-1 (2025-01-12) x86_64 GNU/Linux
halde:/# cat /etc/*release
3.19.7
NAME="Alpine Linux"
ID=alpine
VERSION_ID=3.19.7
PRETTY_NAME="Alpine Linux v3.19"
HOME_URL="https://alpinelinux.org/"
BUG_REPORT_URL="https://gitlab.alpinelinux.org/alpine/aports/-/issues"
halde:/#
Beachte, daß auch im Container (ein Alpine, kein Debian) sich ein Debian-Kernel meldet.
Weil es eben keine VM ist, sondern den Kernel des Hosts verwendet. Deshalb kann es auch kein lauffähiges Windows-Image geben, das auf Docker für Linux läuft.
Es ist sozusagen eine Vm auf Applikationsebene, nur die Applikation wird virtualisiert.
Mit Docker kann man spielen, da macht man nichts kaputt (außer dem Container vielleicht). Und da Docker seine Daten außerhalb des Containers speichert, kann man den Container nach Lust und Laune vergurken. Einfach das Image löschen und neu ziehen.
@wolf @sascha Und die allerallermeisten interessiert es auch gar nicht.
Umerziehunglager vielleicht, im hohen skandinavischen Norden? Rußland fällt ja aus.