Leipzig

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Forum für Anwohner:innen und Liebhaber:innen der Stadt Leipzig. Kein Rassismus, kein Sexismus. Niemals. Foto: Dennis Lamczak

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"Am 18. Januar setzen wir unsere Veranstaltungsreihe zu Digitaler Selbstverteidigung fort. Wieder wird es zwei jeweils 30-minütige Vorträge geben, diesmal zu den Themen Alternative Soziale Netzwerke und Selfhosting. Im Anschluss gibt es im Workshop-Teil die Möglichkeit, mit unserer Unterstützung selbst erste Schritte zu machen.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich.

Die Vortragsthemen im Detail:

Alternative Soziale Netzwerke: Welche Alternativen gibt es zu Facebook, Instagram, Twitter & Co.? Wie kann ich diese nutzen? Selfhosting: Wie kann ich Dienste selbst betreiben? Ist das kompliziert? Was muss ich dabei beachten? Nach den Vorträgen gibt es jeweils die Möglichkeit Fragen zu stellen. Wenn ihr anschließend das Erlernte selbst ausprobieren möchtet, bringt bitte eure Geräte (Laptops, Handys) mit.

Die Veranstaltung findet in der Inspirata statt.

Deutscher Platz 4 Aufgang G / 3. Etage 04103 Leipzig

Datum: 18. Januar Zeit: 13-15 Uhr, anschließend optionaler Workshop

Die Veranstaltung bei Meetup: Link

Hinweis: Die Inspirata ist während unserer Veranstaltungen als Museum geöffnet. Wenn ihr nach unserer Veranstaltung die Ausstellung besuchen möchtet, bitten wir euch den entsprechenden Eintritt zu zahlen."

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🏓 ♿ Rollstuhl, Parkinson und Profi-Tischtennis: Leutzscher Füchse feiern Inklusionserfolge

https://www.tagesschau.de/inland/regional/sachsen/mdr-rollstuhl-parkinson-und-profi-tischtennis-leutzscher-fuechse-feiern-inklusionserfolge-100.html

"Gemeinsames Sporttreiben von Menschen mit und ohne Behinderung sowie vielfältiges und inklusives Vereinsleben: Das ist der Gedanke hinter dem Sächsischen #Inklusionspreis in der Kategorie Sport. Ein Verein, der genau das vorlebt, sind die Leutzscher Füchse aus #Leipzig . Dafür wurde der Tischtennisverein am Nachmittag ausgezeichnet. Bei den Leutzscher Füchsen können alle zusammen spielen, von Hobby bis Profi und egal ob mit oder ohne Beeinträchtigung. (...)

Seit 2014 spielen bei den Leutzscher Füchsen Menschen mit und ohne Behinderung zusammen Tischtennis. Großes Interesse gibt es vor allem im Bereich des Rollstuhl-Tischtennis und von Menschen mit einer Parkinson-Erkrankung. Gewonnen haben die Leutzscher Füchse den Inklusionspreis in der Kategorie Sport der Vereine bis 250 Mitglieder. (...)

Der Verein hat viele verschiedene Gruppen mit unterschiedlichen Trainingsschwerpunkten, eine davon sind die Silberfüchse. Drei Mal die Woche treffen die 41 Hobby-Spieler im Vereinsheim, um gemeinsam zu trainieren. Bei den Silberfüchse spielen unter anderem 17 Personen mit einer Parkinsonerkrankung. Eine davon ist Viola Eberlein. Die 64-Jährige ist 2019 an #Parkinson erkrankt und hätte ohne ihre Erkrankung nie mit Tischtennis angefangen: "Der Sport trainiert genau das, was einem bei Parkinson verloren geht: Das sind Rückwärtsschritte, Aufmerksamkeit oder auch die Hand-Auge-Koordination. Ich bin davon überzeugt, dass mir der Sport hilft, das ist wie ein Jungbrunnen."

Franz Friese leidet an essentiellem Tremor, wie bei Parkinson-Erkrankten kämpft er gegen unkontrollierbare Zittern seiner Hände. Für Friese zählt neben dem sportlichen Ehrgeiz auch der soziale Aspekt des Vereins: "Als älterer Mensch sollte man sein Leben nicht auf der Couch verbringen und lernt hier dabei auch nette Leute kennen." "

#Tischtennis #Inklusion #Sport #ParaSport #PingPongParkinson #Sachsen

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Leipziger Stadtrat Getu Abraham (SPD Benzin) verlässt Partei und Fraktion

Nachdem Thomas Nörlich (@the_D1gger / @thonoer.bsky.social ), der maßgeblich für die Entstehung des Radstreifens auf dem Innenstadtring verantwortlich ist, als Fraktionsgeschäftsführer der Leipziger SPD gewählt wurde, hat Parkplatzliebhaber Getu Abraham seinen Austritt aus Partei und Fraktion erklärt. Da Abraham sein Mandat nicht zurückgibt, schrumpft die Fraktion auf 7 Mitglieder.
Er dürfte vom BSW nun wohl reichlich umworben werden...
Meldung der LVZ (€)
Archiv-Link (🎁)
#Leipzig

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Verbraucherzentrale Sachsen informiert am 24.10. in Leipzig zu Balkonkraftwerken

Leipzigerinnen und Leipziger, die über die Anschaffung eines sogenannten Balkonkraftwerkes nachdenken, erhalten am Donnerstag, 24. Oktober 2024, im Umweltinformationszentrum (UiZ) Rat und Hilfe.
Von 17:00 bis 19:00 Uhr beantworten Experten der Verbraucherzentrale Sachsen und des Vereins für ökologisches Bauen Leipzig e.V. kostenfrei Fragen zu Mini-Solaranlagen.

Die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist begrenzt, weshalb um vorherige Anmeldung gebeten wird. Dies ist online bei der Verbraucherzentrale unter verbraucherzentrale-sachsen.de/veranstaltungen oder telefonisch unter 0341 696-2929 möglich.

Die kleinen Anlagen gibt es derzeit sehr günstig zu erwerben und mit einem Modul lässt sich beispielsweise der Jahresverbrauch eines Kühlschranks erzeugen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beraten unter anderem zu Kosten, Technik, Installation, derzeitiger Förderung und gesetzlichen Vorgaben rund um die Solaranlagen. Der Veranstaltungsort ist ebenerdig und mit Rollstuhl erreichbar.

Weitere Informationen gibt es auf leipzig.de/uiz, telefonisch unter 0341 1236711 sowie dienstags 14:00-17:00 Uhr im Umweltinformationszentrum (UiZ, Prager Str. 118-136, Haus A.II).

Quelle
#Leipzig #Balkonkraftwerk

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Leipzig: Mieterinitiative ringt mit Vonovia um Fehler bei Betriebskosten

In Schönefeld wehrt sich eine kleine Mietergemeinschaft gegen Fehler bei Europas größtem Wohnungskonzern Vonovia. Sie unterstützt Betroffene aus allen Leipziger Stadtteilen kostenlos, hat bei den Betriebskostenabrechnungen sogar schon mehrere Prozesse gewonnen.
lvz.de (€)
Archiv-Link (🎁)
#Leipzig #Vonovia #Mietenwahnsinn #Mietenwahnsinnstoppen #Nebenkosten #Mietrecht

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LVB führt Appzwang ein, streicht Nextbike-Freifahrten

Die Leipziger Verkehrsbetriebe #LVB haben heute eine unverfängliche E-Mail mit dem Betreff "Wir benötigen deine Zustimmung zu den neuen AGB" an die Kundschaft verschickt.
Was dann im Inhalt zu finden ist: Chipkarte wird abgeschafft, #Appzwang eingeführt, Freifahrten für #nextbike ersatzlos gestrichen und die Selbstbeteiligung fürs Carsharing erhöht.
Man will eben immer wieder kreativ überzeugen, wie sich die #Verkehrswende sabotieren lässt.

#Leipzig #Bikesharing #LeipzigMOVE #Digitalzwang #Digitalzwangmelder

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Verständnisfrage zur Stadtratswahl in Leipzig

Zur bevorstehenden Stadtratswahl habe ich erstmals das Vergnügen, meinen winzigen Teil beizutragen. Nachdem ich das zuvor in anderen Bundesländern getan habe, bin ich vom Leipziger Wahlzettel irritiert:

Es werden hier ja ausschließlich Personen, keine Parteien/Wähler:innenvereinigungen gewählt - was die Kandidatur über Listen für mich schon etwas seltsam erscheinen lässt, aber sei's drum. Was mich irritiert, ist der Gedanke, dass dieses Wahlsystem, so ich denn nichts falsch verstehe, das Prinzip der gleichen Wahl massiv verletzt.
Rechenbeispiel: Es braucht 5.000 Stimmen, um einen Sitz im Stadtratz zu erlangen.

  • Die beiden Spitzenkandidierenden der PDL erhalten zusammen 20.000 Stimmen. 16.000 Stimmen gehen an Kandidat:in 1, 4.000 Stimmen an Kandidat:in 2. Die PDL erhält einen Sitz.
  • Die 3 Spitzenkandidat:innen der Grünen kommen auf 17.000 Stimmen. 6.500 für Kandidat:in 1, 5.100 für Kandidat:in 2, 5.400 für Kandidat:in 3. Die Grünen erhalten 3 Sitze.

Wäre das wirklich so, dass in dem Beispiel 11.000 Stimmen für Kandidat:in 1 der PDL für die Tonne und komplett überflüssig wären, weil die Wähler:innenschaft der Partei die Stimmen nicht auf verschiedene Kandidierende verteilt - und eine Partei mit 3.000 Stimmen weniger 3x so viele Sitze bekommen würde!?
Ich mag mir irgendwie nicht vorstellen, dass das wirklich so abläuft - deshalb suche ich meinen Verständnisfehler.
#Leipzig #srle #Sachsen #Wahlrecht

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Zum Tag der Arbeiter:innenklasse hat Leonie Beyerlein von der LVZ einen Überblick über die angekündigten Veranstaltungen geschrieben.

Zur DGB-Kundgebung am Markt startet ein Fahrradkorso um 10 Uhr von der Anton-Bruckner-Allee auf Höhe des Musikpavillons, hier gibt's die Infos.

Das Leipziger Syndikat der FAU trifft sich um 14 Uhr am Richard-Wagner-Platz und startet von dort zum Elsapark zur Abschlusskundgebung, hier der Aufruf.

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Wer will nochmal, wer hat noch nicht?

Aktuell suchen wir noch dringend Freiwillige für die Auszählung der Briefwahlstimmen in den Agra-Messehallen (Bornaische Straße 210) sowie Freiwillige für Reservepositionen: Menschen, die bei einem kurzfristigen Ausfall von Wahlhelfern, etwa wenn diese krank werden, noch einspringen und dafür auch Wege an den Leipziger Stadtrand in Kauf nehmen würden. (Stand 10.04.2024)

Quelle: leipzig.de

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Zum Fühlingsauftakt verschenkt der @oekoloewe Blühmischungen für alle Einwohner:innen. Sichert euch hier rechtzeitig eure Mischung!

Frühlingsanfang. Überall summt und brummt es. Schmetterlinge flattern farbenfroh durch die Luft. Es blüht und sprießt an jeder Ecke.

Möchte man denken! Die Wahrheit ist: Summen und Brummen tut es schon lange nicht mehr so, wie es sollte. Schon gar nicht in zubetonierten Städten wie Leipzig, denn hier fehlt es Schmetterling, Biene & Co. an Nahrung und auch Lebensraum. Wenn wir nicht gegensteuern, wird es sie bald nicht mehr geben! Deswegen: Lass uns gemeinsam aktiv werden!

Zusammen mit Dir und tausenden Leipziger:innen lassen wir Ökolöwen zahlreiche Blühinseln für Insekten wachsen – über die ganze Stadt verteilt: auf Balkonen, in Gärten und Hinterhöfen. Dafür schenken wir Dir unsere besondere Blühmischung, und Du schenkst Leipzig mehr Artenvielfalt.

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Unsere Saatgutmischung ist einzigartig! In ihr stecken 47 handverlesene, heimische und perfekt auf unsere Insekten abgestimmte Wildblumenarten. Also: Hol Dir jetzt unsere Blühmischung für Deinen Quadratmeter Artenschutz. Gemeinsam bringen wir Leipzig zum Blühen!

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Na, ob das 191. Verfahren wohl auch eingestellt werden wird?

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geteilt von: https://feddit.de/post/8973904

"In Sachsen rufen, anlässlich des 4. Jahrestages des rechtsterroristischen Anschlags vom 19.02. in #Hanau zahlreiche Initiativen zu Gedenveranstaltungen auf, um den Opfern des Attentates zu gedenken & ihre Erinnerung in den Köpfen der Menschen lebendig halten.

📅19.02.2024:

📌#Chemnitz 17.30 Uhr, Roter Turm

📌#Görlitz 17.30 Uhr Gebhart-Hauptmann-Theater

📌#Dresden 18 Uhr, Jorge-Gomondai-Platz

📌#Leipzig 18 Uhr Rabet an der Graffitiwand

#SayTheirNames #1902Hanau #KeinVergessen "

via @[email protected] : https://systemli.social/@raasachsen/111936681981578535

"In Waldheim findet ab 18:30 auf dem Markt ebenfalls eine Gedenkveranstaltung statt." (via Utopisdde)

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cross-posted from: https://feddit.de/post/8956436

Polizei kann auch anders. Sehr starker Kontrast zu dem (nicht) Vorgehen bei den aktuellen "Bauernprotesten"

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cross-posted from: https://feddit.de/post/8958081

Drei Verantwortliche des rechtsextremen Verlags „Der Schelm“ werden sich ab Mitte März vor dem OLG in Dresden verantworten. Sie sollen recht einträglich Bücher mit nationalsozialistischem und antisemitischem Inhalt verkauft haben.

Der Generalbundesanwalt lege Enrico B., Matthias B. und Annemarie K. die Gründung und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vor, teilte das Gericht am Mittwoch in Dresden mit.

Der Umsatz habe sich zwischen 2018 und 2020 auf mehr als 800.000 Euro belaufen. Bei einer Durchsuchung am 17. Dezember 2020 seien weitere Druckerzeugnisse mit überwiegend volksverhetzendem Inhalt mit einem Verkaufswert von mehr als 900.000 Euro aufgefunden und sichergestellt worden.

Die Angeklagten seien für Vertrieb und Lagertätigkeit verantwortlich gewesen, hieß es weiter. Vertrieben worden seien Druckerzeugnisse wie etwa „Mein Kampf“ von Adolf Hitler, „Der Aufstieg der Juden“ von Ferdinand Fried oder „Die jüdische Weltpest – Judendämmerung auf dem Erdball“ von Hermann Esser. Die Angeklagten hätten damit eine Vereinigung gegründet oder sich daran beteiligt, deren Zweck oder Tätigkeit auf die Begehung von Straftaten wie Volksverhetzung gerichtet gewesen sei.

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via @[email protected] : https://netzkms.de/@necke/111883502992516904

"Nach den motivierenden Demonstrationen in #Chemnitz #Altenburg #Aue gestern die harte Landung im Hinterland. In #Waldheim war ein stabiler "Kern" anwesend, diese lieben Menschen stehen dort schon seit Monaten immer Montag gegen die #FreienSachsen an. Aber trotz einiger Unterstützer:innen aus umliegenden Orten fehlte die vielbeschworene "Bürgerliche Mitte" ziemlich. Die Gegenkundgebung von #noafd und FS war zahlenmäßig erdrückend. Es braucht Unterstützer:innen!

Wer kann, kommt nächsten Montag wieder (oder zum ersten Mal) nach #Waldheim, damit es heißen kann #wirsindmehr #niewiederistjetzt"

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Bei einer Großdemonstration auf dem Richard-Wagner-Platz in Leipzig haben sich am Montagabend mehrere Tausend Menschen versammelt, um gegen die AfD zu demonstrieren. Der Protestzug zog am Abend über den Ring zum Simsonplatz.

Leipzig. Das Klima, es ist rau in diesen Tagen - meteorologisch und politisch: Am Montag trotzen Tausende Menschen Eiseskälte und Schneefall, um in Leipzig gegen die AfD, Rassismus und Rechtsextremismus zu demonstrieren.

Sie drängen sich auf dem Richard-Wagner-Platz, halten Plakate in die Höhe, mit Botschaften wie „Nazis abschieben“ oder „Jetzt können wir es besser machen, als unsere Großeltern“. Und ein Spruch schallt immer wieder durch die Stadt: „Ganz Leipzig hasst die AfD“.

Die Partei ist der Anlass, warum seit Tagen in verschiedenen Städten Zehntausende Menschen auf die Straße gehen. Oder genauer: Anlass sind die Recherchen des Recherche-Netzwerks Correctiv: Journalisten hatten über ein Treffen berichtet, bei dem AfD-Funktionäre, CDU-Politiker und Martin Sellner von der rechtsextremen „Identitären Bewegung“ zusammenkamen. Bei dem Gespräch in einem Potsdamer Hotel entwarfen die Beteiligten einen Plan, wonach Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland deportiert werden sollen.

Die Recherchen seien keine Überraschung – das betonen jene, die während der Demonstration auf dem Richard-Wagner-Platz am Montag in Leipzig das Wort ergreifen. „Wir sind ungeduldig, weil wir mehrfach auf die Pläne aufmerksam gemacht habe“, sagt eine Rednerin. Es sei Zeit Bündnisse zu bilden, eine andere.

Zu der Kundgebung hatten protesterprobte Initiativen wie „Leipzig nimmt Platz“ aufgerufen, es kamen: Der sächsische Flüchtlingsrat, der Verein „Seebrücke“, die „Interventionistische Linke“, Gewerkschafts- und Parteienvertreter, der Pfarrer Christian Wolff – aber auch Menschen, die sich kaum engagieren, selten auf der Straße sind.

Da ist die 73-jährige Edith. In der einen Hand hält sie ein kleines Plakat, an der anderen hält sie ihre Tochter, die immer wieder in die Sprechchöre einfällt.

Vor Jahrzehnten ist Edith aus Ungarn nach Deutschland gekommen. Mit Sorge hat sie beobachtet, wie ihr Heimatland weiter nach Rechts gerückt ist. „Ich dachte immer in Deutschland wäre man einigermaßen sicher vor so einer Entwicklung“, sagt sie. Jetzt sei es aber Zeit, Gesicht zu zeigen.

Das finden auch Anke und Hanfried Ostermann. „Wir wollten nicht mehr nur am Küchentisch über Politik diskutieren“, sagen sie. Das Paar ist besorgt: Wegen des AfD-Höhenflugs, der Diskursverschiebung in der Gesellschaft.

Hanfried Ostermann kommt aus einer kleinen Gemeinde, nicht weit von Leipzig entfernt. In den letzten Wochen waren sie zweimal da, fuhren mehrfach am Ortseingangsschild vorbei, an dem jemand einen Galgen und eine Ampel befestigt hatte. Für die Ostermanns ein klarer Gewaltaufruf, der im Ort aber nur sie zu stören schien.

Jetzt gehen sie hier in Leipzig auf der Straße, gegen die AfD, aber auch für sich selbst. Man kann doch eh nichts machen – es ist ein Satz, den sie schon häufig im Bekanntenkreis gehört haben, der sie auch ein Stück weit lähmte. „Hier fühlt man sich nicht so hilflos“, sagt Hanfried Ostermann.

Die Zahl der Demonstrierenden wuchs im Laufe des Abends auf bis zu 7000 Menschen an.

Es sind schließlich zu viele für den ursprünglichen Plan, durch die Innenstadt auf den Marktplatz zu ziehen. Also läuft der Pulk über den Ring Richtung Simsonplatz. Und dort versammeln sich alle noch einmal, halten ihre Handys in die Höhe, beleuchten den Platz und rufen: „Alle zusammen gegen den Faschismus.“ Es ist ein Signal, von dem aber keiner weiß, ob sich die Strahlkraft über die Stadtgrenzen Leipzigs hinaus entfalten wird.

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Ich habe bereits festgestellt, dass die Verbindungssuche auf https://www.l.de/verkehrsbetriebe/ teilweise Verbindungen anzeigt, die es gar nicht gibt, aber nun kann ich die Verbindungssuche gar nicht mehr verwenden. Ich sehe unter "Verbindungsauskunft" ein leeres Eingabefeld, aber wenn ich darauf klicke passiert nichts.

Kann jemand das Problem nachstellen, oder stell' ich mich nur blöd an?

Update: Jetzt funktioniert scheinbar wieder alles. Es muss eine temporäre Störung gewesen sein.

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Unter dem Titel "Aufbruch 2023" haben in Leipzig nach Polizeiangaben rund 200 Menschen gegen die Politik der Bundesregierung demonstriert. Zu der Demo hatte die vom sächsischen Verfassungsschutz als extremistisch eingestufte "Bürgerbewegung Leipzig 2021" aufgerufen, die in der Vergangenheit Montagsdemos und Corona-Proteste organisiert hatte. Die Veranstalter hatten zuvor 5.000 Personen angemeldet.

Hahahahahaha

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Leipzig. Die Sprühfarbe an der Frontscheibe des Café „Stay“ in Leipzig haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schon entfernt. Eine helle Platte aus Pressholz und schwarzes Klebeband auf dem Glas zeugen aber noch von der Nacht auf Dienstag.

Unbekannte haben Steine auf die Scheiben geworfen und das Gebäude mit Graffiti beschmiert. „Don’t stay, be gay“, ist dort unter anderem in lila Großbuchstaben zu lesen gewesen.

Hinter dieser Anspielung auf den Namen des Cafés versteckt sich die Hauptkritik am „Stay“. Betreiber ist die Freikirche „Zeal Church“, die aktuell keine homosexuellen Paare traut und eng mit anderen offen konservativen Kirchen verbunden ist. Dazu zählt unter anderem die „International Christian Fellowship“, auf deren Veranstaltungen schon Vertreter der Konversionstherapien zu Wort kamen.

Dabei handelt es sich um eine umstrittene Methode, bei der Abweichungen von heterosexueller Identität als krankhaft angesehen wird. Laut Bundesgesundheitsministerium kann eine Konversionstherapie „schweres körperliches und seelisches Leid“ verursachen. Der Leitende Pastor René Wagner betont, dass die Zeal Church Derartiges nicht durchführe.

Zum ICF, der Gruppe der die „Zeal Church“ angehört:

Der Zürcher Journalist und Sekten-Experte Hugo Stamm bezeichnete das ICF als eine charismatische Freikirche mit sektiererischen Tendenzen, betont allerdings, dass es keine Sekte sei.[68] Die Fachstelle infosekta fasst die Entfremdung von Familie und Freunden, großen psychischen Stress bei Zweifeln und einen problematischen Umgang mit psychischen Grenzsituationen als mögliche Probleme für Mitglieder auf.[69]

Der Journalist und evangelische Theologe Fritz Imhof kritisierte Infosekta für die potentiell irreführende Entscheidung, „eine christliche Jugendkirche in einer statistischen Tabelle neben der Scientology und dem VPM“ zu platzieren. Auch bemängelte er, dass Infosekta sich bei der Bewertung des ICF hauptsächlich auf Aussagen ehemaliger Mitglieder stütze. Imhof gibt zu bedenken, dass „Aussteiger meist sehr scharf mit ihrer früheren geistigen Heimat ins Gericht gehen. Da ist oft viel Frustration, die in Form von Aggression und entsprechend harten Urteilen kompensiert wird. Aussteiger geben kein neutrales Bild ab.“[70]

So widerspricht auch die unabhängige Informationsstelle INFOREL, Information Religion, der Aussage von Infosekta, nachdem sie ausführlichen Recherchen im Umfeld der Kirche durchführten. Auf der offiziellen Homepage heißt es: „Die ICF unterscheidet sich theologisch nicht von anderen evangelischen Freikirchen […] ICF will vor allem junge Menschen ansprechen, die noch keiner Kirche angehören. Deshalb werden […] Gottesdienste so gestaltet, dass Junge angesprochen werden“.[71]

Das ICF wehrt sich gegen den Vorwurf, eine Sekte zu sein. Beispielsweise erklärte das ICF-Zofingen in einer FAQ auf seiner früheren Website, eine wertneutrale Beurteilung gebe es nicht, wenn man entscheiden wolle, ob eine Gemeinschaft eine Sekte sei oder nicht, der Begriff sei daher grundsätzlich fragwürdig. Die von Sektenexperten benutzten Erkennungsmerkmale für Sekten[74] hielt das ICF-Zofingen für unzureichend und erklärte: „Wir glauben, dass nicht die Sektenmerkmale das primäre Beurteilungskriterium sein sollten, sondern die Auswirkungen, die eine Organisation auf einzelne Menschen und auf die Gesellschaft hat.“ Dass das ICF keine Sekte sei, erkenne man unter anderem daran, dass es keine Mitglieder gebe, niemand daran gehindert werde, die Gemeinschaft zu verlassen, und auch die Finanzen transparent seien.[74]

Weiter wird zu den Anstoßpunkten Stellung bezogen: Das ICF behauptet von sich, dass die biblisch-konservative Ethik „alter Wein in neuen Schläuchen“ sei, das ICF vertrete somit die biblischen Prinzipien nach ihrer Auslegung konsequent und loyal. Es behauptet weiter, dass gerade die biblische Ethik in der Gesellschaft als konservativ und daher veraltet gelte, müsse kein Maßstab sein. Das ICF ist der Ansicht, dass die Homosexualität in der Bibel (vor allem in den Paulusbriefen des Neuen Testaments) als Sünde bezeichnet wird. ICF ist der Meinung, dass sie Homosexuelle nicht diskriminiere, da sie alle Menschen willkommen heiße. Dazu äußert sich das ICF weiter: Es verurteile die Sünde, nicht aber den Sünder. Für das ICF sei jede Sünde vor Gott gleich.

Mord? Homosexualität? Gleich schlimm. Ist ja beides eine Sünde.

https://de.wikipedia.org/wiki/International_Christian_Fellowship#Kritik

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Wagner äußert sich betroffen über den Angriff auf das Café im Stadtteil Reudnitz. „Es ist einfach extrem schmerzhaft. Wir sind höchst schockiert, dass Leute, die Toleranz fordern, rohe Gewalt anwenden.“

Die Kritik, die Freikirche sei nicht inklusiv genug für Personen aus der LGBTQIA+-Community, weist er zurück: „Bei uns ist jeder willkommen. Wir haben auch homosexuelle und transgender Menschen in der Kirche.“

Die Zeal Church sei nicht homophob, sagt Wagner. Dass keine homosexuellen Paare getraut werden, sei eine Grenze, mit der sich die Freikirche kontinuierlich auseinandersetze.

„Wir setzen uns mit unserer Homophobie auseinander und entscheiden uns homophob zu sein. Deshalb sind wir nicht homophob.“

Auf sozialen Medien wird die Kirche bezichtigt, erzkonservativ zu sein. Die mutmaßlichen Täterinnen und Täter haben auf der linken Plattform „Indymedia“ ein Bekennerschreiben veröffentlicht. Darin kritisieren sie „Queerfeindlichkeit und Misogynie“. Sie werfen den Mitgliedern der Zeal Church vor, „dass sie keinen Bock haben, homosexuelle Paare zu trauen.“

Auf Instagram hatte es schon vor der Eröffnung des Café „Stay“ am 24. September kritische Kommentare gehagelt. Als alleiniger Gesellschafter werde die Freikirche alle zukünftigen Gewinne des Lokals erhalten. Für Kundinnen und Kunden im Café sei nicht offensichtlich, wer hinter dem „Stay“ steckt.

Wagner betont aber, dass es kein Geheimnis sei: „Wenn jemand fragt, geben wir Auskunft. Wir sind nicht als Kirche präsent, weil es kein religiöser Laden ist.“

Das Café sei offen für konstruktive Kritik und persönliche Gespräche, steht auf dessen Instagramseite. Darum bittet auch Wagner: „Es ist okay, uns nicht gut zu finden. Ich würde mir einfach wünschen, dass man wieder reden kann.“ Auf seine Gesprächsangebote sei noch niemand eingegangen.

Die Leipziger Polizei ermittelt nun wegen Sachbeschädigung. Die Höhe des Schadens sei noch unbekannt. Wagner schätzt ihn auf mehrere Tausend Euro.

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Was man dann doch noch erlebt: Es geht in Sachen Radverkehr mit kleinen, aber festen Schritten voran!

„Die DB Netz AG will ihre Eisenbahnüberführung über die Weiße Elster ersetzen, die unter Denkmalschutz steht. Es ist daher beabsichtigt, dass die DB sie etwas nördlich versetzt und als Geh-/Radwegbrücke für einen Lückenschluss des Leipziger Radwegnetzes herrichtet und sie dann in die Baulast der Stadt Leipzig übernommen wird.“

„Die Baumaßnahme ist im Rahmen der Gesamtbaumaßnahme der DB Netz in den Jahren 2024/25 geplant. Die Einreichung des Planfeststellungsverfahrens erfolgt durch die DB Netz.“

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