this post was submitted on 28 Jan 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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[–] [email protected] 48 points 3 days ago (1 children)

Kartons mit etwa 280.000 ausgedruckten Schreiben, die der Zusammenschluss mit dem Namen "Gegenwind Neckar-Alb" zuvor online gesammelt hatte. Hinzu kamen noch weitere rund 160.000 Stellungnahmen auf CD. Die Digitalisierung der analogen Schreiben musste der Regionalverband an einen Dienstleister vergeben.

Extra hunderttausende Dokumente ausdrucken die nachher eh wieder digitalisiert werden müssen. Das reicht eigentlich schon um diese Gruppe als Arschloch-Verein einzustufen, unabhängig davon was in den Schreiben stand.

Kostenpunkt: 104.000 Euro.

Das entspricht ca 0,37 € pro gescanntem Dokument. Kommt mir recht teuer vor, aber ich habe zugegebenermaßen keine persönlichen Erfahrungswerte mit solchen Dienstleistungen.

[–] [email protected] 24 points 3 days ago (1 children)

0,37€ pro Schreiben klingt viel. Aber: Bestenfalls wird hier nicht nur stupide gescannt, sondern alles mittels OCR durchsuchbar gemacht und einigermaßen sauber getaggt. Mit den passenden Metadaten ist es dann bspw kein Problem herauszufinden, dass eine Person über 500 Schreiben geschickt hat. Das alles kostet auch nochmal Zeit und Personal - und bei 280.000 Dokumenten sind schon einige Personen alleine mit dem Scannen beschäftigt, wenn man das einigermaßen Zeitnah haben möchte. Zudem fällt hier auch noch Transport, Lagerung,.... an.

[–] [email protected] 19 points 3 days ago (1 children)

Einseitig, Doppelseitig, Getackert, Genietet, unsortiert, Büroklammer abgefallen...

Dokumente digitalisieren ist enorm viel Handarbeit.

[–] [email protected] 4 points 2 days ago* (last edited 2 days ago) (1 children)

Diese Dokumente wurden aber vorher vermutlich von einem anderen Dienstleister (der „Bürgerinitiative“)ausgedruckt. Also eher nicht die Heterogenität die du da vermutest

[–] [email protected] 3 points 2 days ago (1 children)

Irgendwie hab ich jetzt das Bild im Kopf, dass die "Bürgerinitiative" ein Dokumentenmanagementsystem hat. Jeder eingehende (analoge) Brief wurde gescannt und dort erfasst, digitale einfach hinzugefügt. Dann einmal alles ausdrucken, am Besten mit ein paar A4 Seiten JSON o.ä. je Brief, das alle Metadaten dazu enthält. Das ganze wurde dann vom Dienstleister erneut digitalisiert. (/S?)

[–] [email protected] 5 points 2 days ago* (last edited 2 days ago) (1 children)

Artikel gelesen?

Die Bürgerinitiative hat die Beschwerden online gesammelt und sie dann gesammelt mit einem LKW Öffentlichkeitswirksam vorbeigebracht

[–] [email protected] 5 points 2 days ago (1 children)

Ja, mein Kopfkino bezog sich mehr auf die Idee, dass sie den Papierberg erhöhen und Metadaten mit ausdrucken. Und evtl den ein oder anderen Brief digitalisieren, der halt trotzdem auf dem Postweg kommt.

Andere Frage, die ich mir stellt: Haben die die Briefe überhaupt selber gelesen? Theoretisch hätten sie ja von Trollen überrannt werden können, die sich in den Briefen gegen das Bündnis und für den Bau aussprechen.

[–] [email protected] 1 points 2 days ago

Das wäre tatsächlich eine formidable Idee gewesen 😄