this post was submitted on 13 Feb 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Das konkret halte ich als Vorwurf für zu weit gegriffen. Solche und ähnliche Proteste sind in München (und wahrscheinlich ziemlich jeder anderen Stadt dieser Größe) an der Tagesordnung.
Da wird, in meinen Augen zurecht, auch meist kein großes Sicherheitstheater darum gemacht. Ein Polizeiwagen vorne, einer hinten das war’s. Ja die sind zur Sicherung dabei aber eher für unaufmerksame Fahrer etc. nicht gegen Anschlagsversuche. Es ist dazu ganz normal das dahinter dann Autos hinterherdackeln. Wäre natürlich schön wenn der Fahrer des hinteren Polizeiautos so geistesgegenwärtig gewesen wäre da irgendwas dagegen zu Unternehmen aber fordern bzw. vorwerfen ist echt ne Nummer zu weit.
Also ich habe bei Demos in Berlin nie erlebt, dass Autos hinterherdackeln dürfen. Da werden vorne Kreuzungen gesperrt, und hinten Kreuzungen freigegeben. Näher als 50 Meter nähert sich da kein Auto einem Demozug auf der selben Fahrbahn. häufiger ist die eine Richtung für Autos offen und die andere blockiert. dazwischen ist dann aber immer ein massiver Grünstreifen als "Hochbeet" gewesen, wo also kein Auto drüberkommt.
Liegt vielleicht daran, dass ich immer bei den bösen linken Demos war. Da war dann auch nicht nur ein Polizeiwagen, vorne und einer hinten, sondern meistens ein halbes Dutzend und mehr.
Spannend das es da tatsächlich solche Unterschiede gibt.
Möglich das es an Berlin oder dem politischem Spektrum der Demonstranten liegt. Kenne es aber aus München wirklich wie Beschrieben, wobei ich meine Hand nicht dafür ins Feuer legen möchte dass sich da nicht auch mal was ändert.
Ich war mal in München bei einer Demo zu einem recht kontroversen Thema, und da war sogar eine Gegendemo gleich ganz in der Nähe. Da war die Polizei aber sehr aufmerksam und hat keinerlei enge Annäherung zugelassen.
Ich denke, dass die sich vorher gut überlegen, womit zu rechnen ist und wie sie sich aufstellen wollen.
Bei "Verdi macht wieder mal ein bißchen Streik" musste niemand mit einem Amoklauf oder terroristischen Angriff rechnen.
Innere Sicherheit ist größtenteils Ländersache. Da kocht jedes Bundesland sein eigenes Süppchen.
In Karlsruhe wird da auch meistens die nächste Kreuzung nach vorne mit entweder Autos oder Motorrädern gesichert. Aber auch mehr auf dem Level von "Ey ihr Autos müsst jetzt mal aufpassen". Könnte man sich wenn man will schon dran vorbeidrängeln. Und wenn man so tut als wollte man da nur nochmal kurz abbiegen wird man vielleicht sogar gelassen.
Ich weiß nicht.
Würde denn nicht allein die zeitliche Nähe der letzten beiden Anschläge eine höhere Polizeipräsenz rechtfertigen? Also zumindest mehr als nur eine um einfache Falschfahrer weg zu scheuchen?