this post was submitted on 13 Feb 2025
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Auf die Idee muss man auch erstmal kommen, als Lehrer die Schuld bei einem 7 Jährigen zu suchen. Wobei 20.000 € Schmerzensgeld auch ziemlich günstig sind, für ein totes Kind.
Bei mir in der Schule gab es zum Schwimmunterricht in der Grundschule auch mehrere Aufsichtspersonen. Da wurden die Kinder, die nicht schwimmen konnten erstmal nur ins knie-tiefe Planschbecken gelassen. Die Schwimmlehrer waren auch keine regulären Lehrer, sondern die Bademeister von dem Schwimmbad. Die werden also eine gültige Ausbildung als Rettungsschwimmer gehabt haben.
Na klar, die Ausländer sind schuld...
Wenn man eins weiß, als Grundschullehrer, dann das sich Kinder stets an alle Regeln halten, die man ihnen gibt...
Dann haben sie also nicht nur ein paar Nichtschwimmer ins falsche Becken gebracht, sondern gleich die Leben einer ganzen Klasse gefährdet.
Ja, und sterben kann man auch, wenn man vom Auto bei 10 km/h überfahren wird. Rechtfertigt trotzdem nicht, mit 100 km/h durch die Innenstadt zu brettern. Wasser, dass nur bis zum Bauch reicht, ist für Nichtschwimmer sehr viel sicherer, als Wasser wo man nicht mehr bequem auf dem Boden stehen kann. Deswegen gibt es auch die Markierung, die mit 1,35m aber für Erwachsene ausgelegt ist. Warum für Erwachsene? Weil Kinder soweit beaufsichtigt werden müssen...
"Einige von euch sterben vielleicht bei dem Versuch, aber das ist ein Risiko, dass ich gewillt bin einzugehen."
Indem sie alle notwendigen Vorkehrungen treffen und nicht eine Bande von 21 Nichtschwimmern in Wasser lassen, wo sie nicht mal mehr stehen können.
Üblich für eine Anzahl an Kindern gleichzeitig, in der die Anzahl vorhandener Aufsichtspersonen rechtzeitig eingreifen kann? Und hier geht es auch nicht darum, dass sich ein Kind den Arm gebrochen hat, sondern tot ist. Da sollte man sich doch dringend fragen, ob man im richtigen Beruf ist.
Ich kann jedem die "Stop the drowning person" playlist empfehlen. Dann kan man mal nachvollziehen, ob man sich als Laie fit genug fühlt, um rechtzeitig zu erkennen, wenn jemand am Ertrinken ist. Dazu kommt aber auch, dass selbst ein Kind nicht stirbt, wenn es eine Minute oder Zwei unter Wasser ist. Die beiden Erwachsenen müssen also mehrere Minuten lang das ertrinkende Kind nicht bemerkt oder nicht eingegriffen haben.
Alter, der "Ausländer können nicht schwimmen, die kommen ja aus der Wüste"-Take (paraphrasiert) ist ja wirklich hardcore ekelhaft.
Vor allem sind sie mal wieder so nah dran. Ja, Kinder aus armen Familien können weniger gut schwimmen, und wir haben halt immer mehr arme Familien. Aber dann die Logik "und weil die immer weniger gut schwimmen können, können wir immer weniger Schwimmunterricht anbieten" und das stumpfe "daran sind die Migranten schuld". Was geht denn bitte ab?
Scheinbar übliche Taktik bei Lehrern eher die Kinder verantwortlich zu machen als Fehler einzugestehen.
Anekdote dazu:
Als Ich ca. in der 7. Klasse war haben ein paar Klassenkameraden von mir auf den Pausenhof mit einem Fußball gespielt (eigentlich nur auf den Fußballplatz erlaubt aber unser "cooler" Lehrer hat das als Pausenaufsicht nicht so eng gesehen). Ich saß auf der Tischtennisplatte und hab mich unterhalten. Ein Schuss ging daneben und der Ball trifft mich voll Kanne ins Gesicht. Aua. Und zudem wurde meine neue Brille direkt komplett zerstört (props an die Sicherheitsgläser ohne die wäre ich mit Pech blind).Eigentlich kein Problem ist ein Unfall auf dem Schulgelände und die Schule kommt dafür auf. Der Haken an der Sache unser cooler Lehrer hätte eingestehen müssen die Aufsichtspflicht vernachlässigt zu haben. Was macht er? Er versucht meinen Klassenkameraden dazu zu bewegen die Schuld einzugestehen (aka auf sich zu nehmen) damit er fein raus ist. Zum Glück haben meine Eltern da eingegriffen und haben das gerade gerückt. Der Junge hatte panische Angst weil er aus recht armen Verhältnissen kam und so die Brille hätte selber bezahlen müssen.
Frech vom Lehrer, aber hat bestimmt schon mal funktioniert.
Hab da auch sowas erlebt.
Hatten Wandertag und auf dem Heimweg haben sich Grüppchen gebildet. Die Lehrerin blieb bei den Mädchen während die Jungs eher vorne weg liefen. Im Wald kam die Lehrerin dann auf die Idee eine Pause einzulegen was die Jungs nicht mitbekamen weil außer Sichtweite. Statt in dem Moment dafür zu sorgen dass sie den Überblick über die Schüler behält, erstmal Pause machen. Die Jungs dachten dann, nachdem sie eine Weile auf den Rest gewartet hatten, und keiner kam, dass die Mädchen samt Lehrerin eventuell anders abgebogen sind. Also ab nach Hause in die Schule gelaufen und haben dort gewartet.
Lehrerin und Mädchen kamen dann an, erstmal allen Jungs einen Verweis ausgestellt mit der Begründung man hätte sich davon gestohlen.
Ende vom Lied es gab ziemlich viel Gegenwind und die Rektorin hat die Verweise zurück gezogen.