this post was submitted on 20 Feb 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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founded 8 months ago
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Die Linke hat innerhalb von gut einer Woche nach eigenen Angaben fast 10.000 neue Parteimitglieder gewonnen. Man habe inzwischen - mit Stand von Mittwochnachmittag - 91.088 Mitglieder, sagte ein Parteisprecher auf Nachfrage von tagesschau.de.

Am 11. Februar hatte die Partei die Mitgliederzahl noch mit 81.200 angegeben. "Die Leute rennen uns derzeit die Bude ein", so der Pressesprecher. Seit ihrer Gründung im Jahr 2007 hatte die Partei noch nie so viele Mitglieder.

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[–] [email protected] 1 points 23 hours ago (5 children)

In den meisten Punkten stimmen wir überein. Ich würde auch lieber sehen, dass die Linke Waffenlieferungen mittragen würde, um die Ukraine in ihrem Selbstverteidigungsrecht zu unterstützen. Ich sehe China nicht als vertrauenswürdigen Partner an. Ich weiß nicht, wie Sanktionen alleine den Krieg beenden können. Ich sehe allerdings die innenpolitischen Punkte deutlich relevanter als die außenpolitischen und ich für meinen Teil könnte es nicht guten Gewissens vor mir selbst verantworten, eine Partei zu wählen, die sich nicht klar gegen Abschiebungen stellt oder die weiterhin marktwirtschaftliche Wege gehen will, um der Klimakrise zu begegnen. Aber das ist ein anderes Thema.

Und wenn ich es richtig verstanden habe ist die Politik der Linken dann: schade aber Waffen gibt's trotzdem nicht.

Ich habe diesen kurzen Passus zitiert, weil er meiner Meinung nach ausreicht um zu zeigen, dass es nicht um „Waffenlieferungen um jeden Preis einstellen“ geht, sondern eben nur, wenn gleichzeitig andere Wege gegangen werden.

Zudem: Das Anziehen von Sanktionen um Putins Kriegskasse zu schaden wird völlig ad absurdum geführt durch die Forderung, man solle doch möglichst wieder zu einer Normalisierung der Handelsbeziehungen zurückkehren.

Ich bin mir nicht sicher, wo du das hernimmst. Im Wahlprogramm finde ich es nicht (im Abschnitt zu Militarisierung und Aufrüstung kommt das Wort „Handelsbeziehungen“ nur einmal vor und da geht es um eine gerechtere Wirtschaftspolitik um bewaffneten Konflikten vorzubeugen (allgemein, nicht auf Russland bezogen)) und eine Bemühung der Internetsuchmaschine bringt auch keine aktuellen Ergebnisse zutage.

Der Punkt war aber auch nie, wie sinnvoll seien die Forderungen der Linken, um den Ukrainekrieg zu beenden, sondern ob die Partei russland- oder putinfreundlich sei. Und das kann ich nur vehement verneinen.

[–] [email protected] 3 points 22 hours ago* (last edited 22 hours ago) (4 children)

Ich kann deinen Standpunkt respektieren, weil du mir ehrlich sagst, dass du die innenpolitischen Punkte höher gewichtest als die Außenpolitik. Ich sehe das persönlich anders, aber ich kann schon verstehen, wieso man das so empfindet.

Anders ist es aber, wenn Linke mir hier oder auch zu Hauf auf Reddit erzählen wollen, dass die Partei hier ja gar kein Problem hätte. Das find ich echt übel und ich hoffe wie gesagt, dass sich das durch den frischen Wind jetzt sukzessive ändert. Dediziert russlandfreundlich würde ich die Partei seit dem Austritt des Wagenknecht-Splitters aber auch nicht mehr nennen wollen, da stimmen wir schon überein.

[–] [email protected] 1 points 21 hours ago (2 children)

Anders ist es aber, wenn Linke mir hier oder auch zu Hauf auf Reddit erzählen wollen, dass die Partei hier ja gar kein Problem hätte

Habe ich nicht versucht, im Gegenteil. Und ehrlich gesagt habe ich das hier auch nicht gelesen, aber vielleicht hab ichs auch übersehen. Mir geht es nur darum, dass, wie tatsächlich mehrfach hier behauptet wird, dass die Partei nicht putinfreundlich ist oder Russland die Ukraine überlassen will. Wie die Linke dieses Zeil erreichen will, kann man kritisieren, tu ich auch. Aber das ist nicht der Punkt, an dem ich mich aufhänge.

[–] [email protected] 0 points 21 hours ago

Ah, war nicht ganz präzise formuliert - der Part war nicht spezifisch auf dich bezogen.

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