this post was submitted on 13 Jul 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Ich glaube, das wäre ein wichtiger Punkt, in dem man die politische Kommunikation verbessern müsste. Die Leute nehmen gar nicht mehr wahr, was alles toll ist in Deutschland und was für durch Steuern finanzierte Privilegien sie genießen durften und dürfen.
Ein Freund meinte auch mal, er zahle zu viele Steuern. Für sein Akademikergehalt habe er sich schließlich den Arsch aufgerissen. Völlig außer acht lassend, dass er (für ihn) kostenlos Kindergarten, Grundschule, Gymnasium und Uni besuchen durfte und während letzterem auch noch Bafög-Höchstsatz bezogen hat.
Und ich kannte ihn auch zu Zeiten seines Studiums. Von Arsch aufreißen kann da meines Erachtens nicht die Rede sein. Viel Party, viel Freizeit, viel Zeit für Sport. Nicht mal einen Nebenjob hatte er. Trotzdem ist das subjektive Gefühl man hätte ein viel höheres Gehalt verdient als Ausgleich für die Strapazen, die man ertragen musste im Vergleich zu den ungelernten Mindestlöhnern.
Du beschreibst genau die Einstellung die ich verachte. Diese Überheblichkeit und "ich hab das alles komplett alleine geschafft" kotzt mich so an.
Ist das ein Schutzmechanismus weil man sonst Angst hat, es weggenommen zu bekommen? Oder Rechtfertigung sich selbst gegenüber, weil man die Ungerechtigkeit der Gesellschaft erkennt, aber irgendwie nicht Teil des Problems sein will? Ich verstehe es jedenfalls nicht.