this post was submitted on 21 Mar 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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Das Sammelbecken auf feddit.org für alle Deutschsprechenden aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und die zwei Belgier. Außerdem natürlich alle anderen deutschprechenden Länderteile der Welt.

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founded 9 months ago
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top 10 comments
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[–] [email protected] 7 points 20 hours ago

SPIEGEL: Wir haben über die Dublin-Regeln gesprochen und wie es innerhalb der EU weitergehen soll, also über Geflüchtete, die schon in Europa sind. Ein anderes Problem bliebe ungelöst: Wie soll es an den Außengrenzen Europas weitergehen, wer soll überhaupt in die EU einreisen dürfen?
Thym: Ich schlage eine tägliche Höchstgrenze für Asylanträge an den Außengrenzen vor. Zum Zuge kämen in erster Linie Personen, die vorab elektronisch einen Termin vereinbart haben. Zusätzlich könnte man sich im Heimatland oder entlang der Migrationsrouten um eine legale Einreise nach Europa bewerben: als Asylsuchender, als Arbeitskraft, für den Familiennachzug. »Die deutschen und europäischen Gerichte waren in den letzten 30 Jahren sehr großzügig. Einige dieser Urteile muss man überdenken.«
SPIEGEL: Wie soll das praktisch gehen? Thym: Die meisten Flüchtlinge haben ja ein Smartphone. Im Übrigen könnte es Beratungszentren entlang der Reiserouten und im Internet geben. Alle, die keinen Termin für einen Asylantrag erhalten, dürfen nicht einreisen. Sie würden nach einem extrem kurzen Verfahren mit strengen Prüfungsstandards zurückgewiesen, außer wenn eindeutig und unmittelbar Verfolgung droht.
SPIEGEL: Schwer vorstellbar, dass eine solche Höchstgrenze nicht gegen internationales Recht verstößt.
Thym: Für einen Systemwechsel wird uns nur eins übrig bleiben: Wir müssten die Menschenrechte weniger streng handhaben. Notfalls, indem die EU-Verträge und die Europäische Menschenrechtskonvention verändert werden.

Wiederllicher Penner.

[–] [email protected] 19 points 1 day ago* (last edited 1 day ago)

Definitiv kein Matheprofessor. Wenn jeden Tag 2000 Menschen ankommen und 1000 weitergeleitet werden, dann bleibt es nicht bei "12-16 Tagen Haft" für die übrig Gebliebenen. Dass diese Leute immer mit so komplett dummen Vorschlägen ankommen, die sich einfach technisch gar nicht ausgehen und immer um den heißen Brei herumreden. Sag doch einfach wie es ist, Junge: wenn wir irgendwelche Obergrenzen durchsetzen wollen, dann endet jeder dieser Vorschläge in Gewalt, dann werden wir Menschen umbringen müssen. Das ist IMMER die Konsequenz von euren dummen Transitzentren und Obergrenzen. Gebt das doch zu, dann wissen wir wenigstens worüber wir hier debattieren.

TL;DR des Artikels: Typ will Konzentrationslager an Außengrenzen, sie aber Transitzentren nennen, damit es niemandem auffällt.

[–] [email protected] 61 points 1 day ago* (last edited 1 day ago) (2 children)

Wir können uns Menschenrechte nicht mehr leisten.

Alle konservativen Parteien, immer

[–] [email protected] 4 points 22 hours ago

Wenn auch nur einer von denen mal bereit wäre seine eigenen Rechte demonstrativ abzulehnen.

[–] [email protected] 12 points 1 day ago

Fuck capitalism, every conflict is class war.

[–] [email protected] 53 points 1 day ago* (last edited 1 day ago)

»Wenn der neuen Bundesregierung keine tiefgreifende Reform gelingt, wird die Bevölkerung bei der nächsten Krise endgültig den Glauben an unser Asylrecht verlieren. Dann gewinnen die radikalen Kräfte.«

Wenn sie seinem Vorschlag folgt, haben die schon gewonnen.

[–] [email protected] 29 points 1 day ago

Süßer die Stiefel nie schmeckten.

[–] [email protected] 23 points 1 day ago

Was darf Satire?

[–] [email protected] 12 points 1 day ago

AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!

Thym macht Vorschläge in einem Buch. Wie unverschämt eigennützig! Thym wählt sogar als Selbstbezeichung Experte. Wie unsympathisch!

Und Thym hat eine Professur an einer öffentlichen Uni. Wenn er die überdurchschnittliche Freiheit seiner beruflichen Stellung schon für Politikberatung (Transfer?) gebraucht statt für Lehre und Forschung, dann sollte es verboten sein sich einer Parteien(familie) anzudienen. Mit dazu noch überdurchschnittlichem, steuerfinanziertem Einkommen hat das alles ein miesen Beigeschmack.

Es gibt Ministerien und andere offiziell mit Migration befasste Behörden auf Bundes- und EU-Ebene noch dazu eine Reihe NGOs. Da wäre es angebracht sich einzubringen. Wenn einem wirklich an einer Verbesserung der Lage der flüchtenden Menschen, der Menschen hier und den Strukturen gelegen ist.

Aber ist dem so? Wenn ich den Artikel so lese, steigen nicht nur Zweifel in mir hoch. Nüchtern-unterkühlte, juristische und herzlos wirkende Sprache und Sicht die Thym hier präsentiert.

AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!

[–] [email protected] 7 points 1 day ago

Interessant dass das ehem Nachrichtenmag. das unter "Panaroma" veröffentlicht, als wüssten sie eigtl schon, dass das abscheuliche Kackscheiße ist, dem sie da eine Plattform bieten.